Rettungsplan 2.0: Vandenhaute investiert, Donvil geht

ANDERE Seit geraumer Zeit wird von einer Kapitalerhöhung gesprochen, doch bisher ist die noch nicht durchgeführt worden. Gestern wurde jedoch bekanntgegeben, dass ein neuer Plan in Arbeit ist und das vor Weihnachten alles geregelt sein soll.

Im neuen Businessplan „streicht“ Marc Coucke 51 Millionen Euro Schulden (33 Millionen + 18 Millionen in Kapital umgewandeltes Geld). Gleichzeitig würden 42 Millionen Euro von verschiedenen Aktionären sowie von Geert Duyck, Steven Buyse und dem derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Wouter Vandenhaute investiert. CEO Jos Donvil wird sich deswegen zurückziehen.

Dieser Rettungsring soll Anderlecht strukturell wieder gesund machen. Die Idee dazu kam übrigens von Geert Duyck (CVC Capital Belgium). Duyck ist Anderlecht-Fan und ein Freund von Vandenhaute. Gemeinsam vereinen sie sich und bringen 24 Millionen Euro an neuem Kapital ein. Busye, Duycks ​​Kollege, legt 5 Millionen Euro auf den Tisch. Marc Coucke bringt 11 Millionen mit rein und die B-Aktionäre 2 Millionen. Letztere verlieren somit ihr Veto-Recht für wichtige Entscheidungen. Sie behalten jedoch ein gewisses Gewicht, um das tägliche Management mit bestimmen zu können.

Für Jos Donvil wird in diesen Plänen jedoch kein Platz mehr sein. Er wird in dem Fall als CEO zurücktreten.