Trebel der Sidekick von Bayat

ANDERE Adrien Trebel und Mogi Bayat verbindet ein sehr gutes freundschaftliches Verhältnis. Der Franzose hat den Spielerberater auch noch nie im Stich gelassen. Jetzt ist klargeworden, dass diese Freundschaft so eng, dass Trebel für eine Provision von 15 Prozent bei einem Transfer mitgeholfen haben soll. Dafür log er sogar den RSC Anderlecht an.

Bayat soll Trebel gefragt haben, ihm bei einem Transfer eines Spielers von Nantes zu helfen. Trebel stimmte dem zu und verlangte laut Het Nieuwsblad 15% Provision. Das Problem war jedoch, dass Trebel dem RSC Anderlecht mitteilte, dass er mit seiner schwangeren Frau zum Gynäkologen gehen musste und stattdessen mit Bayat nach Frankreich zum Spiel von Nantes gefahren ist, obwohl er trainieren musste.

Nach dem Spiel hatte Trebel ein Gespräch mit Valentin Rongier geführt, der in dem Moment noch die Kapitänsbinde von Nantes trug. Nach dem Gespräch dachte Trebel, dass der Transfer perfekt sei und rief Bayat an, damit er seine Provision von 15% regeln konnte. Im Endeffekt dauerte es jedoch noch ein Jahr, bevor Rongier für 15 Millionen Euro nach Marseille wechselte. Es ist auch nicht klar, ob Trebel diese Provision effektiv erhalten hat.

Strafrechtlich kann man Trebel nichts vorwerfen, aber die Beziehung zwischen dem Spieler und dem Berater wirft sehr viele Fragen auf. Und es wird nun auch immer deutlicher, warum sich der Franzose im B-Kader des RSC Anderlecht befindet.