INTERVIEWS Mit einem ungläubigen Blick sah Felice Mazzu, wie seine Mannschaft in der Nachspielzeit eine weitere Niederlage hinnehmen musste. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel wurde er natürlich noch einmal gefragt, ob er um seinen Job bangt. "Da müssen sie die Vereinsführung fragen. Ich werde einfach morgen wieder zum Verein gehen, um das Spiel von Sonntag vorzubereiten."
"Wenn man für Anderlecht unterschreibt, dann weiß man, dass man fast alle Spiele gewinnen muss. Tut man das nicht, dann steht man unter Druck und damit muss man lernen zu leben", erzählte Mazzu nach dem Spiel.
Dass die Spieler noch hinter ihrem Trainer stehen, wurde deutlich, als sie nach dem 1-2 zu ihm liefen. "Das Verhältnis zu den Spielern ist gut, aber wir müssen auch feststellen, dass die Ergebnisse momentan einfach nicht gut sind. Wenn die Vereinsführung etwas entscheiden möchte, dann werden sie das schon tun."
Genügend Chancen, um das Spiel zu entscheiden
Dass es ein Spiel war, in dem viel passierte, sah auch Mazzu. Er verwies auf die nichtgegebene rote Karte für Derijck, den enormen Regen, der aus dem Feld ein Schwimmbad machte und der Platzverweis von Arnstad.
"Als wir in Unterzahl weiterspielen mussten, entschieden wir uns dafür, im Block zu verteidigen und hofften darauf, uns beim Umschalten noch einige Chancen herausspielen zu können. Wir hatten genügend Chancen, um das 1-3 oder 1-4 zu erzielen. Vor allem über Fabio Silva. Aber wenn man keinen Killerinstinkt hat und es zu schön machen möchte, dann passiert so etwas."
That look in Mazzù's eyes says everything: disbelief, lost…
— Mauveside (@Mauveside) October 20, 2022
At this moment we're closer to a relegation battle than a playoff battle. It really can't go on like this… Our Purple Heart is aching ?#RSCA pic.twitter.com/06YPLiu52u
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