Refaelov: "Zu wenig Stabilität unter Mazzu"

INTERVIEWS Lior Refaelov nahm bei der Pressekonferenz neben Trainer Robin Veldman Platz. Er sprach über Felice Mazzu, der sich am Montag in Neerpede von den Spielern verabschiedet hatte, aber auch über das Verständnis, dass er für die Unzufriedenheit der Fans hat.

"Wir fühlen uns schuldig und es tut uns weh. Es ist unsere Verantwortung gewesen und wir waren einfach nicht gut genug", erklärte Refaelov ehrlich. "Wir müssen jetzt wirklich einen Zahn zulegen und können es nicht schon wieder auf den Trainer schieben. Es ist jetzt Zeit, um aufzustehen. Jeder muss nun seine Verantwortung übernehmen und nicht auf den anderen schauen. Wir müssen uns auf dem Spielfeld auch gegenseitig respektieren."

"Ich habe mich gegenüber Mazzu entschuldigt. Wir hatten einen guten Start hingelegt, aber danach lief es immer schlechter. Es herrschte keine Stabilität und es gab zu wenig Automatismen. Ich wünsche Felice für die Zukunft viel Glück. Er wird zurückkommen."

Veldman

"Er hat direkt viel Arbeit vor sich und wir haben vor der WM nicht mehr viel Zeit. Wir stehen nun vor einem Neustart und für mich st das auch das erste Mal. Aber wir wollten immer das Beste für den RSC Anderlecht. Wir müssen nun einen besseren und positiveren Fußball zeigen. Jetzt müssen wir eine Einheit bilden, zusammen mit Robin und den anderen Mitgliedern des Trainerstabs. Hoffentlich schaffen wir die Wende schnell."

Fans

"Es ist beschämend, dass wir in der Liga so niedrig platziert sind. Ich verstehe, dass die Fans es schwer haben und dass sie frustriert sind. Jeder hat es schwer, denn Anderlecht ist der größte Verein in der Geschichte des belgische Fußballs. Aber wir wir müssen aus unseren Fehlern lernen und wieder aus diesem Tief herauskommen."