Vertonghen: "Gaben es durch kindliche Fehler aus der Hand"

FREITAG, 28 OKTOBER 2022, 00:03 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Für einen Moment schien er mit seinem Treffer zum Matchwinner zu werden, aber es sollte nicht sein. Jan Vertonghen zeigte sich deswegen nach dem Spiel ziemlich enttäuscht und machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. "Wir wollten einen Neustart wagen und der FCSB war dafür der ideale Gegner. Durch kindliche Fehler gaben wir es jedoch aus der Hand."

"Wenn man zehn Minuten vor dem Ende mit 2-1 in Führung steht, dann muss man das Spiel definitiv gewinnen", sagte Vertonghen vor dem Mikrofon von Sporza. "Dass wir das Spiel kontrolliert haben? Das ist doch etwas zu optimistisch ausgedrückt. Wir müssen und können viel besser spielen, sowohl defensiv, als auch offensiv. In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir das jedoch nicht zeigen können. Wir haben es einfach aus der Hand gegeben. Sie kommen zweimal vor dem Tor und erzielen zwei Treffer."

"Beim ersten Tor fiel der Ball genau zwischen Wesley und mir. Zwei gegen einen, das darf nicht passieren. Beim zweiten Gegentreffer fehlte jemand in der ersten Zone. In der ersten Halbzeit stand da wohl immer jemand, aber danach wurden Spielerwechsel vorgenommen. Dann müssen Absprachen getroffen werden und das ist nicht passiert. Wessen Fehler das ist? Die der Spieler vielleicht."

"Die Umstellung mit einer Viererkette zu spielen, war nicht so schwierig. Die meisten Spieler sind es nämlich gewohnt, in einem 4-3-3-System zu spielen. Ich bin beides gewohnt. Die größte Umstellung war, dass ich in der Innenverteidigung spielen musste. Dieses System sorgt vorne für mehr Freiheit. Ich hoffe, dass wir davon profitieren können und dass die Jungs vorne besser von ihren Qualitäten Gebrauch machen können."

Dass die Fans die Mannschaft nach dem Spiel auspfiff, konnte Vertonghen verstehen. "Sie erwarten mehr und das ist normal. Eigentlich waren die Fans 82 Minuten positiv, aber dann gibt man es innerhalb von zehn Minuten wieder aus der Hand. Ob ich meinen Transfer bedauere? Es ist nicht das, was ich mir darunter vorgestellt habe, aber jetzt bin ich hier und werde das Beste daraus machen. Es muss sowieso besser werden", beschloss Vertonghen.



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