"Unser Scoutingdienst und Jesper arbeiten derzeit sehr hart"

TRANSFERS Der Transfermarkt ist schon seit fast einer Woche offen und bei Anderlecht ist es vorläufig sehr still. Trainer Brian Riemer macht sich jedoch keine Sorgen. "Wir schauen uns aktuell Spieler für verschiedene Positionen an", sagte er. "Wir erwarten, dass wir am 1. Februar eine stärkere Mannschaft haben werden, um die Saison fortzusetzen."

Hannes Delcroix fiel in dieser Woche aufgrund einer Verletzung für zwei Monate aus. Auf seiner Pressekonferenz bekam Riemer auch die Frage gestellt, ob Anderlecht einen Ersatz für ihn holen wird. Der Trainer antwortete weder mit ja, noch mit nein auf diese Frage.

"So wie jeder Verein möchten wir uns in dieser Transferperiode verstärken. Unser brillanter Scoutingdienst und Jesper (Fredberg) arbeiten derzeit sehr hart, um die richtigen Lösungen zu finden. Hannes wird nicht bis zum Ende der Saison ausfallen. Wir schauen uns Spieler für verschiedene Positionen an und wollen dafür sorgen, dass wir genügend Spieler haben werden, um unsere Ziele erreichen zu können. Wir erwarten, dass wir am 1. Februar eine stärkere Mannschaft haben werden, um die Saison fortzusetzen."

Riemer bekam auch die Frage gestellt, ob der Verein einen zusätzlichen Stürmer verpflichten wird, um Fabio Silva zu entlasten. "Ob das eine Priorität ist? Genau wie für die Verteidigung gibt es auch für diese Position immer Optionen. Benito Raman kann auch im Sturm spielen, genau wie Mario Stroeykens. Letzterer hat das übrigens schon mal gut gemacht. Wir haben verschiedene Szenarien und Optionen im Kopf. Für mich geht es nicht immer darum, was man möchte, sondern wie man der Mannschaft die bestmögliche strukturelle Form gibt", sagte Riemer.

"Fabio ist ein großes Talent und ein sehr guter Spieler. Er erzielt vielleicht nicht so viele Treffer, als wir erhofft hatten, aber ich glaube dass er das nötige Potenzial besitzt. Ich bin davon überzeugt, dass er für uns ein wichtiger Spieler ist."

"Wir besitzen sehr viel Qualität, nur sieht man das nicht immer. Wir möchten alles dafür tun, damit das in Zukunft wohl der Fall sein wird."