Van Crombrugge: "Sie sagten mir, dass ich gehen sollte"

INTERVIEWS Nach dem gestrigen Spiel gegen Union Saint-Gilloise, bei dem er nur auf der Bank saß, erklärte Torwart Hendrik Van Crombrugge, dass er von der Vereinsführung des RSC Anderlecht die Nachricht erhalten habe, dass er am besten gehen sollte.

Es ist kein Geheimnis, dass die finanzielle Situation von Anderlecht sehr schlecht ist. Hendrik Van Crombrugge droht nun, dieser Situation zum Opfer zu fallen. "Der Verein muss aus finanziellen Gründen strategische und politische Entscheidungen treffen. Anscheinend passe ich dadurch nicht mehr in die Pläne", erklärte er gestern Abend. "Die Vereinsführung hat mir mitgeteilt, dass es das Beste für alle wäre, wenn ich gehen würde."

"Ich kann nichts anderes machen, als das zu akzeptieren", erklärte der Kapitän. Van Crombrugge erzählte jedoch, dass er weiterhin alles für den Verein geben wird, solange er ein Spieler von Anderlecht ist.

Auch Lior Refaelov und Adrien Trebel sehen bei Anderlecht in eine unsichere Zukunft, da beide Verträge Ende Juni auslaufen. Laut Het Nieuwsblad wird Refaelov ein neues Angebot erhalten, aber dann wird er finanziell mit Sicherheit kürzertreten müssen. Ob Trebel überhaupt ein Angebot erhalten wird, ist ziemlich unsicher.