"Der zweite Treffer musste aberkannt werden"

SPIELE Der zweite Treffer von Anderlecht gegen Ostende hätte nicht zählen dürfen. Der VAR hätte aufgrund einer vorangegangenen Abseitsposition von Islam Slimani eingreifen müssen. Das berichtet das Professional Refereeing Department.

Auf den Bildern am Freitag war deutlich zu sehen, dass Slimani mit einem Fuß im Abseits stand. Trotzdem griff der Schiedsrichter und der VAR nicht ein und erkannten den Treffer von Anderlecht an.

"Nachdem Slimani den Ball spielte, berührte Ostende-Spieler Pierre Dwomoh ihn noch und dann rollte er in die Mitte des Platzes", begann die Analyse vom Professional Refereeing Department. Vielleicht das der Grund, warum weder der Schiedsrichter, noch der VAR eingegriffen hatte.

Zu Unrecht, heißt es jetzt. "Der Spieler von Ostende hatte keinen kontrollierten Ballsbesitz", erklärte das Professional Refereeing Department. "Er berührte oder spielte den Ball nicht bewusst. Die attackierende Mannschaft (Anderlecht) war danach wieder in Ballbesitz und attackierte erneut. Man kann deswegen nicht von einem neuen Angriff sprechen."

"Deswegen", so lautete die Schlussfolgerung, "musste der Treffer aufgrund einer vorangegangenen Abseitsposition aberkannt werden."