Anderlecht reagiert auf den Humo-Artikel

ANDERE Rund um den RSC Anderlecht bleibt es ziemlich unruhig. Gestern war ein kritischer Artikel in der Zeitung Humo veröffentlicht worden, in dem vor allem Präsident Wouter Vandenhaute in einem schlechten Licht gestellt wurde. Der Verein verteidigte sich inzwischen mit einem Statement: "Der Artikel beinhaltet Unwahrheiten und der Verein zeigt sich empört über die Verwendung von diversen Begriffen", hieß es.

Wird es irgendwann noch mal ruhig bei Anderlecht? Nach den vielen Höhen und Tiefen der vergangenen Wochen veröffentlichte die Zeitung Humo gestern einen sehr kritischen Artikel über den Verein.

Unter anderem Ex-CEO Peter Verbeke wurde scharf attackiert: "Ich habe Menschen weinen gesehen", zitierte Humo eine anonyme Quelle. "Erwachsene Männer, die von Verbeke erniedrigt wurden. "Le petit nazi" (zu Deutsch "Der kleine Nazi") nannten sie ihn."

Insgesamt erhält jedoch Präsident Wouter Vandenhaute die meiste Kritik. Laut Humo drückte er unter anderem Vincent Kompany zum Ausgang und erhält bei einem Verein, der in finanziellen Schwierigkeiten steckt, ein ziemlich hohes Gehalt.

Hier kann man die Reaktion des RSC Anderlecht auf den Humo-Artikel lesen:
 
Der RSC Anderlecht möchte sich von dem einseitigen Bild distanzieren, das auf der Grundlage selektiver und anonymer Quellen von der Vereinsführung gezeichnet wird. Der Artikel enthält Unwahrheiten und der Verein ist empört darüber, dass in diesem Artikel Begriffen wie 'Nazi' und 'Psychopath' verwendet werden. Das Bild eines abdriftenden Vereins und eines Haupteigentümers, der den Verein verkaufen möchte, steht im Gegensatz zur aktuellen Realität.

Das aktuelle Management legt einen großen Wert auf eine transparente Führung und möchte den Verein mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit weiter für die Zukunft aufbauen.