"In Brüssel werden wir alles dafür tun, um weiterzukommen"

INTERVIEWS Islam Slimani konnte gestern Abend keinen Treffer erzielen, aber der algerische Stürmer zeigte wohl eine sehr engagierte Leistung. Er fand es auch enttäuschend, dass Anderlecht das Spielfeld nicht mit einem Sieg verlassen konnte. "Es ist schade, dass wir nicht treffen konnten", sagte er hinterher beim RTBF.

"Der Spielbeginn war nicht gut, aber nach dem Gegentreffer kamen wir besser ins Spiel", sagte Slimani. "Wir spielten gut, konnten den Ball behaupten und spielten uns Chancen heraus. Leider konnten wir jedoch keinen Treffer erzielen. Es bleibt uns noch das Rückspiel und wir werden alles dafür tun, um weiterzukommen."

"Gegen so einen niedrigen Block war es für mich nicht so einfach", erklärte er. "Ich bekam nicht viele Chancen. Die Mannschaft ist jedoch das Wichtigste und ich habe versucht, für das Team das Beste zu geben."

Anderlecht spielte gestern mit sechs Spielern, die 21 Jahre oder jünger waren. Slimani ist zusammen mit Jan Vertonghen der älteste Spieler und ein Führungsspieler für die jüngeren Spieler. "Das gefällt mir ganz gut. Umringt zu sein mit jüngeren Spielern, die Fußball spielen und laufen möchten, das fühlt sich gut an."

Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit erhielt Slimani aufgrund eines Protests eine gelbe Karte und zwar kurz nachdem er von seinem Gegenspieler einen (bewussten) Tritt gegen den Kopf erhalten hatte. "Wir hätten einen Eckball bekommen müssen und das wollte ich signalisieren", sagte der Algerier.