"Wir wissen, wo wir Ludogorets weh tun können"

INTERVIEWS In einer Viertelstunde setzt Anderlecht gegen Ludogorets das Europapokal-Abenteuer fort. Trainer Brian Riemer zeigte in einem Gespräch mit Sporza kurz vor Spielbeginn viel Vertrauen. "Wenn wir unseren Gameplan gut ausführen, dann sehe ich durchaus Möglichkeiten."

"Ludogorets und Anderlecht sind zwei Mannschaften, die positiv Fußball spielen möchten. Wir haben sie gut analysiert und wissen, wo wir sie weh tun können. Ich bin optimistisch, dass wir die Freiräume finden werden", sagte Riemer. "Nach dem heutigen Spiel wird jedoch noch nichts entschieden sein. Die Entscheidung fällt nach den zwei Spielen. Aber ich hoffe eine aggressive Mannschaft zu sehen."

Neuzugang Islam Slimani wird zum ersten Mal von Beginn an spielen. "Er besitzt auf dem internationalen Niveau viel Erfahrung. Er weiß, wie man in solche Spiele gehen muss und wie man ein positives Ergebnis erzielen kann. Er ist ein großer Mehrwert für unsere Mannschaft. Er ist vollständig fit und im Training wirkt er nicht wie jemand, der schon34 Jahre alt ist. Ich freue mich darauf, ihn spielen zu sehen."

Anderlecht muss wohl heute auf Francis Amuzu verzichten. Anderlecht teilte am Dienstag mit, dass er nicht ganz fit sei, aber Riemer macht sich keine Sorgen. "Francis hat in letzter Zeit oft gespielt. Er ist etwas müde und wir gönnen ihm deswegen mal eine Pause. Wir haben einen starken Kader, also haben wir auch die Möglichkeit, mal zu rotieren."