Coucke: "Den Fans die Infos gegeben, woran sie Anrecht haben"

DIENSTAG, 21 FEBRUAR 2023, 17:43 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Um ca. 21:45 war das Gespräch zwischen Anderlecht und den Vertretern der Fans schon vorüber. Danach stand Eigentümer Marc Coucke der Presse vor dem Stadion noch Rede und Antwort. Hier nun eine Zusammenfassung von dem, was er gesagt hatte.

"Es war eine sehr konstruktive Versammlung. Ich denke, dass sie für alle Beteiligten gut war, da sie mal alles sagen konnten. Sowohl von den Fans zur Direktion und in die andere Richtung. Lasst uns hoffen, dass dies ein neuer Start ist. Wir möchten in Zukunft mehr Spiele gewinnen und weniger Spiele verlieren. Wir brauchen die Fans dafür und sie haben eine gute Direktion nötig. Ich hoffe, dass das ein Schritt in die richtige Richtung war."

"Meine Absicht war es nie, die Fans zu beschwichtigen. Ich wollte nur transparent sein und sagen, wie bestimmte Dinge zustande gekommen sind. Einige brauchten weitere Erklärungen zum nicht-ausführenden Vorsitzenden. Was bedeutet das? Es gab auch mehrere Fragen an Jesper "Unter anderem über die vergangene Transferperiode. Wir haben auch über die Details unserer Finanzpolitik gesprochen. Ich denke, es war sehr nützlich und wir haben vereinbart, das in etwa vier Monaten zu wiederholen."

"Es war gut, dass eine große Gruppe anwesend war. So erhalten wir eine gute Durchströmung der Informationen von den Fanclubs zu ihren Mitgliedern. Lasst uns hoffen, dass sie am Donnerstag alle wieder positiv gestimmt sind und wir in der Conference League eine Runde weiter kommen werden."

"Wir haben ganz klar mitgeteilt, was ein nicht-ausführender Präsident ist und welchen Unterschied es zu damals gibt. Also auch wie viele Befugnisse Jesper und wie viele Kenneth hat. Und dass sich sowohl Jesper, als auch Kenneth mit der verbindlichen Aufgabe, die Wouter zwischen dem Verwaltungsrat und ihnen hat, gut fühlen. Und dass, wenn sie Wouter als Aushängeschild in bestimmten Akten verwenden können, er dies auf ihre Bitte hin tun wird. Das zählt auch für mich. Das macht mich nicht zu einer ausführenden Kraft. Dadurch konnten viele Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden."

"Ich wollte die Fans nie beschwichtigen. Ein Fußballverein ist keine Demokratie, bei dem man das Ziel hat, dass 100 Prozent der Menschen hinter einem stehen müssen. Auf die Frage 'Wie heißt dein Lieblingsverein?' gibt es in Belgien mehr als 1 Million Menschen, die 'Anderlecht' antworten. 100.000 davon sind wirklich aktiv und 30.000 sehr aktiv. Also wenn 90 Prozent oder 80 Prozent hinter dir stehen, dann bedeutet das immer noch, dass man sehr viele negativ eingestellte Menschen hat. Das habe ich heute nicht gesehen, aber das gehört dazu. Ich denke, dass wir heute sehr transparant den Fans die Informationen gegeben haben, woran sie Anrecht haben. Das war für uns wichtig."

Glauben Sie, dass die Position von Vandenhaute für die Fans nach wie vor ein Dorn im Auge ist? "Teilweise ja. Man kann es nie allen recht machen. Ich finde, dass bei einigen Personen gewisse Dinge aus der Vergangenheit so tief sitzen, dass sie nicht darüber hinwegkommen. Das müssen wir auch respektieren. Aber ich denke, dass ein Großteil der Leute Vertrauen in die aktuelle Struktur haben."

"Wir werden in diesem Jahr sowohl im Europapokal, als auch in der Meisterschaft alles versuchen, was geht. Glücklicherweise werden wir nächstes Jahr alle wieder mit null Punkten starten. Jesper hat heute Abend auch einige Interventionen vorgenommen. Er ist extrem ausführend und so sollte es auch sein. Mit den Mitteln, die wir ihm zur Verfügung stellen, wird er versuchen, das Beste daraus zu machen. Und der Rest ist Sport."

Ein Teil des harten Kerns wollte auch, dass du gehst. "Ich muss sagen, dass heute Abend niemand danach gefragt hat. Was ist das 'verlassen'? Wir mussten auch erklären, wie ein Unternehmen funktioniert. Mit einem Vorstand und so weiter. Ich denke, ich habe das sehr transparent gemacht. Wenn ich etwas gemerkt habe, dann dass an allen Seiten des Tisches eine enorme Leidenschaft und der Wille, diese guten Zeiten noch einmal erleben zu können, anwesend war. Es wird noch sehr hart gearbeitet werden müssen, aber ab Donnerstag werden wir wieder schreien und jubeln."



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