"Es sind 100 Mio. Euro nötig, um Ambitionen zu verwirklichen"

DONNERSTAG, 18 MAI 2023, 12:48 - RSCA Skater
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ANDERE Wird es doch keine 'neue' Kapitalerhöhung geben? In dieser Woche veröffentlichte Humo erneut einen Artikel über die Betriebsführung von Anderlecht. Laut vereinsinternen Quellen handelt es sich bei der kürzlich angekündigten Kapitalerhöhung nicht um eine neue, sondern noch um einen Teil der Kapitalerhöhung von Ende 2021.

Ende 2021 kündigte Anderlecht eine Kapitalerhöhung von 42 Millionen Euro an. Eine Sache, die notwendig war, um den Verein vor der Insolvenz zu bewahren. Ein Viertel dieser Menge sollte sofort in den Verein gepumpt werden. Am Ende der letzten Saison folgten 15 Prozent. Nun sollen weitere 25 Prozent folgen. Der letzte Teil würde Ende 2026 erfolgen. "Wouter hatte sich jedoch sofort profiliert und die Gesamtsumme kommuniziert. Zum x-ten Mal hat er den Fans Sand in die Augen gestreut", zitiert Humo die vereinsnahen Quellen.

In einer Reaktion sagte Hauptaktionär Marc Coucke, dass möglicherweise eine neue Kapitalerhöhung bevorstehe. "Die restlichen Anteile der bisherigen Kapitalerhöhung wurden kürzlich vollständig eingezahlt", sagte Coucke. "Wouter hat tatsächlich von einer neuen Kapitalerhöhung gesprochen. Ob es diese definitiv geben wird? Vermutlich. Sicher wird es natürlich erst sein, wenn alles in trocknen Tüchern ist."

Humo hat einen Finanzexperten gebeten, die Zahlen von Anderlecht zu prüfen. Sein Fazit ist verblüffend: Wenn Anderlecht seinen Anspruch erfüllen möchte, im nächsten Jahr um die Top-4 mitzuspielen (was Präsident Vandenhaute vor zwei Wochen nach der Vorstandssitzung bekannt gab), ist eine Investition von 100 Millionen Euro nötig. "Es gibt keinen anderen Ausweg als den Beitritt eines Aktionärs oder die Übernahme des Vereins durch eine finanziell starke Partei", sagte der Experte.

Humo ließ auch untersuchen, für welchen Betrag sich Vandenhaute bei Anderlecht eingekauft hätte. Die Durchsuchung ergab den Betrag von 1,65 Millionen Euro.



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