Spekulationen über die Verletzungsbehandlung von Schmeichel

ANDERE Diverse Medien spekulierten gestern darüber, ob Kasper Schmeichel eine Verletzung vortäuschte, um Brian Riemer taktische Anpassungen zu ermöglichen. Am Sonntag im Spiel gegen AA Gent setzte sich der Torwart zehn Minuten vor Schluss auf dem Boden und anschließend wurde er verletzungsbedingt behandelt. Manche behaupten nun, dies sei Schauspielerei gewesen.

Es begann am Sonntag während der Pressekonferenz von Hein Vanhaezebrouck nach dem Spiel. Der Trainer von Gent gratulierte Jan Vertonghen, "weil er der Einzige war, der sich während des Spiels nicht hingesetzt hatte". Bezog sich Vanhaezebrouck da auf Schmeichel?

Laut den Analysten von Extra Time wäre es ein bekannter Trick: Ein Torwart täuscht eine Verletzung vor, um den Rhythmus des Gegners zu stören oder um dem Trainer zu ermöglichen, Spieler für neue Richtlinien zu sich zu rufen. Letzteres geschah auch am Sonntag durch Riemer. Het Nieuwsblad verriet, dass sich Schmeichel auch im Spiel gegen Club Brügge kurzzeitig behandeln ließ.

Im Podcast Vier-Nul von Het Laatste Nieuws erklärte Frank Boeckx, der bis März noch Trainerassistent bei Anderlecht war, dass Riemer Torwart Bart Verbruggen damals darum gebeten hatte, im Spiel gegen OH Löwen irgendwann eine Verletzung vorzutäuschen. "Wir standen mit 0-1 in Führung, aber OHL war am Drücker. So konnte Riemer einige taktische Anweisungen geben und wir konnten so den Rhythmus von OHL brechen", sagte Boeckx.

Boeckx sagte auch, dass er damit gerechnet hatte, dass Anderlecht und Riemer diesen Trick auch kurz nach dem 1-2 gegen Standard angewendet hätten. Dies geschah jedoch nicht. Ist es fair, wollte der Moderator des Podcasts wissen. "Wir spielen, um zu gewinnen", sagte Boeckx.

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