Debast: "Ein großes Lob an Jan"

INTERVIEWS Anderlecht profitierte mit dem Sieg gegen RWDM optimal vom Unentschieden zwischen dem Tabellenersten Union und dem Drittplatzierten AA Gent. Das stellte auch Zeno Debast fest. "Ich freue mich über diesen Sieg. Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel schauen. Es folgt nun ein schwieriges Programm und darauf werden wir uns vorbereiten."

"Ich habe mir die Statistiken bereits angeschaut. Was das Passspiel, den Ballbesitz und die Chancen betraf, lief es gut, aber am Ende zählen nur die Tore. Darauf haben wir eine Weile warten müssen", sagte Debast bei Sporza. "RWDM spielte sehr gut organisiert. Wir ließen den Ball gut laufen, aber vielleicht mussten wir mehr über die Flügel spielen und etwas mehr Druck ausüben. Aber ich bin froh mit diesem Ergebnis."

Anderlecht musste nach einem Kontertor von RWDM lange einem Rückstand hinterherlaufen. Wie kam es, dass Anderlecht so viel Freiraum zuließ? "Wir wussten schon im Vorfeld, dass RWDM eine Mannschaft ist, die gut kontern kann. Was genau geschah, weiß ich nicht, dazu müsste ich mir die Phase noch einmal anschauen."

"Während der Halbzeitpause haben wir uns gegenseitig gepusht. Wir wussten, dass wir einfach nur unser Spiel weiterspielen mussten. Wir mussten wohl etwas mehr Druck auf ihre Defensive ausüben und uns so mehr Chancen herausspielen."

Zum Schluss äußerte Debast auch noch lobende Worte für seinen Teamkollegen Jan Vertonghen. "Ein großes Lob an Jan, wie er die Mannschaft führt und selbst sein Bestes gibt. Er gibt nicht hundert Prozent, sondern zweihundert Prozent."

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