Anderlecht bittet mit 'Mea culpa' um Verzeihung

MONTAG, 28 OKTOBER 2024, 10:19 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Nach der äußerst schwachen Leistung in Brügge wurde Anderlecht im Nachhinein klar, dass man sich nur selbst die Schuld für dieses Non-Match geben kann. Leander Dendoncker erklärte, dass der größere Siegeswillen beim Gegner lag.

Dolberg gab zu, dass Brügge Anderlecht dominierte und dass Anderlecht nie wirklich ins Spiel kommen konnte. "Die Leistung war nicht gut genug", sagte Dolberg. Coosemans nahm Trainer Hubert in Schutz und erklärte, dass einige notwendige Elemente wie Intensität und der Druck auf den Gegner gefehlt hatten. Dank Coosemans stand es zur Pause nur 1-0, aber der Torwart gab zu, dass die Leistung auch nach der Pause weiterhin ungenügend war.


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Dendoncker ging noch etwas weiter und erklärte, dass der absolute Siegeswille gefehlt hatte und das sei im Fußball und im Sport allgemein ein sehr wichtiger Aspekt. "Man konnte auf dem Feld sehen, dass sie mehr Willenskraft besaßen. Das ist absolut unakzeptabel", sagte Dendoncker.  Er gab auch zu, dass ein eventueller Ausgleich in der Schlussphase eigentlich unverdient gewesen wäre.

Trainer Hubert: "Es war ein Wunder, dass wir die ersten 45 Minuten überlebt hatten und es nur 1-0 stand". Auch er sah, wie seine Spieler weit unter ihrem Niveau blieben und trotz der vorherigen Absprachen sehr schlecht in die Partie gestartet waren. Hubert fand, dass Brügge nach dem geschenkten Führungstreffer die notwendige Energie erhielt, um die erste Halbzeit dominieren zu können.

Hubert fand die Leistung nach der Pause etwas besser, aber musste feststellen, dass das Spiel phasenweise völlig aus dem Ruder lief. Dennoch hätte Anderlecht am Ende noch einen Punkt mitnehmen können, aber Zanka konnte die Chance nicht verwerten. "Ehrlich? Ich habe es nicht gesehen. Aber das sind die Momente, die man ausnutzen muss, um noch einen unverdienten Punkt zu holen", beschloss Hubert.