Lardot: "Es war ein Foul von Coosemans, aber keine rote Karte"

DIENSTAG, 26 NOVEMBER 2024, 09:58 - RSCA Skater
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SPIELE Schiedsrichtersboss Jonathan Lardot hat gestern über die drei umstrittenen Szenen aus dem Spiel zwischen Anderlecht und AA Gent gesprochen. Lardot gab zwar zu, dass Colin Coosemans ein Foul begangen hatte, aber dass er dafür keine rote Karte hätte erhalten müssen. "Und deswegen konnte der VAR nicht eingreifen", erklärte er.

Lardot erklärte, dass Schiedsrichter Lothar D'Hondt ein Foul hätte pfeifen müssen und darüber hinaus hätte Coosemans eine gelbe Karte erhalten sollen. Rot, wie Gent-Trainer Wouter Vrancken gefordert hatte, wäre aber übertrieben gewesen. "Der Stürmer dreht sich um und steht mit dem Rücken zum Tor und auch Théo Leoni hätte noch eingreifen können. Diese Elemente deuten darauf hin, dass es keine klare Torchance war und deswegen konnte der VAR auch nicht eingreifen."


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Und die zweite umstrittene Szene? Die zweite gelbe Karte von Jordan Torunarigha. Diese fand Lardot nicht berechtigt. "Das war ein schönes defensives Tackling", sagte der Schiedsrichterboss. "Der Spieler von Gent trifft den Ball und dadurch verändert sich auch seine Richtung. Erst danach kommt es zum Kontakt. Wir hätten erwartet, dass der Schiedsrichter weiterspielen lässt. Da es sich dabei um eine gelbe Karte handelte, konnte der VAR nicht eingreifen."

Den Platzverweis für Matisse Samoise fand Lardot wohl berechtigt. "Wir müssen die Tatsachen analysieren. Nach dem Zweikampf trat der Spieler von Gent deutlich nach", sagte Lardot.
 

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