Polizei ergreift spezielle Maßnahmen für das Spiel gegen Fenerbahçe

MITTWOCH, 19 FEBRUAR 2025, 22:06 - RSCA Skater
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SPIELE Die Schießereien in der Gemeinde Anderlecht sorgen aktuell für einen großen Einsatz der Polizei. Nichtsdestotrotz wird es für das morgige Risikospiel gegen Fenerbahçe noch genügend Beamte geben, damit die Sicherheit gewährleistet werden kann. "Diese Probleme sind kein Grund, Veranstaltungen abzusagen", erklärte der Polizeikommissar Philippe Boucar.

"Wir haben spezielle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen", erzählte Boucar. "Die Polizei wird an allen kritischen Orten, worunter auch die Metrostationen, anwesend sein." Metrostationen, die die türkischen Fans übrigens nicht benutzen dürfen. Die türkischen Fans sind verpflichtet, mit einer Bus-Kombi durch Brüssel zu reisen. "Wenn die UEFA diese Maßnahme nicht akzeptiert hätte, hätte das Spiel ohne türkische Fans stattfinden müssen."


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Insgesamt werden 920 Fenerbahçe-Fans das Stadion besuchen. "700 Fans im Gästeblock, 200 VIPs und 20 auf der Ehrentribüne", weiß Boucar. "Rund um das Stadion wird eine Absperrung eingerichtet. Wer dort ohne gültige Eintrittskarte eintritt, kann administrativ festgehalten werden. Wir werden das kontrollieren.“

Schwarzmarkt-Tickets

Die Polizei erwartet jedoch noch mehr türkische Fans. "Nicht nur aus Belgien, sondern auch aus den Nachbarländern wie zum Beispiel Deutschland. Wir werden sie herzlich empfangen, außer wenn sie versuchen, die Sicherheitsabsperrungen zu durchbrechen, so wie sie das beim Spiel gegen Union getan hatten."

Die Polizei ist sich bewusst, dass Tickets auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft werden. Auch das werden wir strengstens kontrollieren. "Das sind personalisierte Tickets", sagte Boucar. "Aber nicht nur der türkische Fan kann dann eine Strafe erwarten, sondern auch der belgische Fan, der seine Karte weiterverkauft hat. Auch Anderlecht möchte die Fans bestrafen, die sich nicht an die Regeln halten werden."

Metro

Wie sieht es mit den Fans von Anderlecht aus, die die Metro zum Stadion nehmen möchten? Die Station Saint-Guidon befindet sich in der Nähe der Zone, in denen die Schießereien stattfanden. "Wir sollten keine Ängste schüren. Die Schießereien richten sich gegen bestimmten Menschen. Tagsüber laufen auch Schulkinder durch diese Metrostationen."

Quelle: © Eigene Quelle