ANDERE Das Gerichtsverfahren um die Übernahme des RSC Anderlecht durch Marc Coucke im Jahr 2017 rückt immer näher. Die Anklagekammer hat Herman Van Holsbeeck, Christophe Henrotay und den ehemaligen Generaldirektor Jo Van Biesbroeck vor Gericht gestellt. Für Donnerstag ist eine vorläufige Anhörung angesetzt. Van Holsbeeck, der entschlossen ist, seine Geschichte zu erzählen, hofft, dass damit sieben schwierige Jahre für ihn und seine Familie zu Ende gehen.
Van Holsbeeck ist der Meinung, dass die Klagen von Coucke und Anderlecht hauptsächlich darauf abzielen, eine Abfindung von mehr als einer Million Euro zu vermeiden, die er noch immer nicht erhalten hat. Diesen Betrag kann er erst erhalten, wenn das Strafverfahren abgeschlossen ist.
Neben den Spielmanipulationsvorwürfen und dem Verkauf des Vereins wird Van Holsbeeck auch in anderen Ermittlungen genannt, unter anderem im Zusammenhang mit den Transfers von Chancel Mbemba und Aleksandar Mitrovic nach Newcastle.
Van Holsbeecks Verteidigung, vertreten durch die Anwälte Daniel Spreutels und Alexandre Wilmotte, argumentiert, dass die verschiedenen Fälle gebündelt werden sollten, da sie teilweise miteinander verbunden sind.
Die Verteidigung bleibt bei ihrer Linie: Van Holsbeeck hat immer die Interessen von Anderlecht verteidigt und er lehnt es ab, sich in der Sache 'Saubere Hände', in der zahlreiche Absprachen getroffen wurden, schuldig zu bekennen.
Nach der vorläufigen Anhörung wird der eigentliche Prozess möglicherweise erst Ende 2025 oder Anfang 2026 beginnen.
Quelle: © Eigene Quelle
Copyright © 2000-2025 - www.anderlecht-online.be - RSC Anderlecht unofficial fansite
Website by Anderlecht-Online VZW & OS Templates