Albert: "Hasi muss den taktischen Plan ändern"

DIENSTAG, 15 APRIL 2025, 13:20 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Philippe Albert, Ex-Anderlecht und jetzt Analyst im französischsprachigen TV, sah, dass Union am Samstag insgesamt locker gegen Anderlecht gewinnen konnte. Die Mannschaft aus Vorst musste nicht einmal gut sein, um die drei Punkte zu holen. Albert äußerte vor allem seinen Unmut über die Fünferkette von Besnik Hasi, die seiner Meinung nach nicht sehr effektiv ist. Albert plädiert daher für eine offensivere Spielweise: "Ich stelle fest, dass die Mannschaft von Anderlecht nicht weniger als acht Defensivspieler umfasst. So hat man natürlich einen einsamen Dolberg im Angriff, der wenig Unterstützung bekommt."

Albert, der früher selbst ein Verteidiger war, kritisierte auch das Verhalten von Adryelson beim ersten Treffer von Union, der seiner Meinung nach viel zu lasch agierte. Albert sah ebenfalls, dass der Ballverlust von Thorgan Hazard zu einem Gegentreffer führte. "Anderlecht muss jetzt dringend daran arbeiten, den vierten Platz zu sichern, sonst droht eine Saison ohne europäischen Fußball", sagte er.


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Auch Guillaume Gillet meldete sich zu Wort und warnte davor, mit dem aktuellen Spielsystem ins Pokalfinale zu gehen. Gillet schlug vor, zu einer einfacheren Taktik zurückzukehren, wobei er ein 4-4-2-System bevorzugt. Seiner Meinung nach würde diese Änderung dafür sorgen, dass Kasper Dolberg vorne mehr Unterstützung erhalten würde.

Schließlich schloss sich auch Alexander Teklak dieser Kritik an: "Anderlecht tut sich schwer, den Ball zu den Angreifern zu bringen, weshalb sich Hazard oft zurückfallen lässt. Mit der Einwechslung von Théo Leoni und Nathan De Cat wurde das Spiel etwas flüssiger. Yari Verschaeren nahm dadurch nämlich eine höhere Position ein, was dem Offensivspiel zugute kam. Laut Teklak muss die Mannschaft nun dringend Selbstvertrauen für das Pokalfinale tanken und Trainer Besnik Hasi muss dringend Lösungen finden. "Seine Nervosität an der Seitenlinie kann sich auch negativ auf die jungen Spieler auswirken", erklärte Teklak.

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