Anderlecht möchte das Rückspiel nicht in Tiraspol bestreiten

SPIELE Anderlecht trifft in der dritten Vorrunde der Conference League auf Sheriff Tiraspol. Das Hinspiel findet im Lotto Park statt, aber der Austragungsort für das Rückspiel ist aufgrund geopolitischer Spannungen noch ungewiss. Sheriff Tiraspol spielt in der unruhigen Region Transnistrien, die an die Ukraine grenzt und das belgische Außenministerium hat diese Region aufgrund des Krieges in der Ukraine als risikoreich eingestuft.

Vor diesem Hintergrund hat der RSC Anderlecht erklärt, dass es nicht wünschenswert ist, das Rückspiel in Tiraspol auszutragen und folgt damit den Empfehlungen der belgischen Behörden.

Der Verein hat die UEFA um eine Änderung des Austragungsorts gebeten, ähnlich wie bei einer früheren Entscheidung, bei der der FC Utrecht mit Unterstützung der niederländischen Regierung sein Spiel gegen Sheriff an einem anderen Ort austragen durfte. Bislang hat die UEFA dieser Änderung jedoch noch nicht zugestimmt und hält an Tiraspol als Austragungsort für das Spiel am 14. August fest.

Alternative Standorte werden in Betracht gezogen, darunter das Stadion in Nisporeni nahe der rumänischen Grenze und das Nationalstadion in Chisinau, das ebenfalls als Option angesehen wird.

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