INTERVIEWS Nach dem Unentschieden von Anderlecht gegen Antwerp zeigte sich Trainer Besnik Hasi sehr enttäuscht. Obwohl der Rekordmeister über Luis Vázquez und César Huerta einige Möglichkeiten hatte, bedauerte er, dass seine Mannschaft diese Chancen nicht nutzen konnte.
Laut Hasi lag das Problem nicht nur beim Abschluss, sondern auch bei der Mentalität seiner Mannschaft. "Wir haben uns zwar Chancen herausspielen können, aber es fehlte der letzte Biss und der Drang zu treffen. Das ist schade, denn wir hatten das Spiel unter Kontrolle", sagte er. Der Trainer wies vor allem auf einen Mangel an Überzeugung in den entscheidenden Momenten hin.
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Weiter lesen Sorgen um Hazard
Auch die Verletzung von Thorgan Hazard bereitet Hasi Sorgen. "Ich hoffe, dass es nicht zu ernst ist", sagte er besorgt. Hazard gilt in dieser Saison als einer der Schlüsselspieler, wodurch eine eventuelle Abwesenheit ein Aderlass bedeuten würde.
Hasi sprach auch über die Situation von Mario Stroeykens. Die Zukunft des Mittelfeldspieler bleibt unsicher. "Ich fände es gut, wenn er sich hier weiterentwickeln würde. Es ist wichtig, dass schnell eine Lösung gefunden wird", betonte der Trainer.
Verschaeren muss kämpfen
Zum Schluss kam Hasi auch auf die schwierige Situation von Yari Verschaeren zurück, der in den vergangenen Wochen nicht mehr oft zum Zuge kommt. Laut des Trainers ist die große Konkurrenz auf seiner Position der Grund dafür. "Wir haben mehrere Optionen für diese Position. Yari wird weiterhin für seinen Platz kämpfen müssen", sagte Hasi.
Ein Punkt, der wenig einbringt
Für Anderlecht fühlte sich das Unentschieden vor allem wie eine verpasste Chance an. Anderlecht konnte zwar auf eine solide Organisation zählen und hatte den meisten Ballbesitz, aber die Fans hätten gerne mehr Offensivkraft gesehen. Es bleibt nun abzuwarten, ob die Mannschaft im nächsten Spiel endlich wieder einen Treffer erzielen kann und ob sich die Sorgen um Hazard als unbegründet erweisen.
