Coosemans zweifelt an überarbeitetem Vertragsangebot
MITTWOCH, 26 NOVEMBER 2025, 17:37 - RSCA Skater
TRANSFERS Colin Coosemans trägt jetzt schon seit mehr als vier Jahren das Trikot von Anderlecht, aber eine Verlängerung seines Vertrags scheint vorläufig keine Priorität zu sein, zumindest nicht unter den Bedingungen, die Anderlecht aktuell anbietet.
Als Coosemans im Jahr 2021 nach Anderlecht wechselte, konnte er nicht ahnen, dass er sich einige Jahre später zu einem Schlüsselspieler entwickeln würde. Nach langen Perioden als Einwechselspieler oder sogar Zuschauer auf der Tribüne, ist er aktuell die Nummer 1 und trägt die Kapitänsbinde.
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Weiter lesen Dennoch steht seine Position jedes Jahr zur Diskussion. Sowohl in der vergangenen Saison, als auch im vergangenen Sommer hieß es, dass Anderlecht einen neuen Torwart suchen würde, aber Coosemans konnte sich bisher immer durchsetzen. Im kommenden Sommer geht er in sein letztes Vertragsjahr. Dann ist er 34 Jahre alt. Eine Vertragsverlängerung ist zwar verhandelbar, doch der Verein hält an die strengeren finanziellen Vereinbarungen fest.
Renard: "Angebot passt in die neue Lohnstruktur"
Sportdirektor Olivier Renard bestätigte gegenüber La Dernière Heure, dass bereits ein Angebot gemacht wurde. "Colin hat unser Angebot, das übrigens noh vom Ende der vergangenen Saison datiert, nicht akzeptiert. Das ist natürlich sein gutes Recht", sagte er.
Renard betonte, dass der Torwart noch zu den Spielern gehört, die einen Vertrag laut der alten und teureren Struktur besitzen. "Was wir ihm nun angeboten haben, passt in die neue Lohnstruktur. Und das bleiben sehr korrekte Bedingungen. Er muss eine Entscheidung treffen, aber es gibt keine Eile. Er hat noch einen Vertrag bis 2027 und wir sind mit unserem Kapitän sehr zufrieden."
Lohnmasse muss weiter gesenkt werden
Coosemans darf also bei Anderlecht bleiben, allerdings mit einem nach unten korrigierten Gehaltspaket. Renard kennt den Torwart noch aus ihrer gemeinsamen Zeit beim KV Mechelen, wo Coosemans unter anderem mit Jean-François Gillet und Anthony Moris konkurrierte. Dennoch weicht er nicht von seiner Politik ab: Die Lohnmasse muss weiter gesenkt werden und auch der Kapitän ist da keine Ausnahme.
