Die Bombe platzt: DAZN kündigt Vertrag mit der Pro League
FREITAG, 28 NOVEMBER 2025, 14:25 - RSCA Skater
ANDERE Das Unternehmen DAZN, das seit 2020 die Übertragungsrechte für die Jupiler Pro League besitzt, hat den Vertrag mit der Pro League mit sofortiger Wirkung gekündigt. Es gab bereits Gerüchte, dass dies passieren könnte, da DAZN weniger als 84 Millionen Euro für den neuen Vertrag zahlen wollte. Dies kann erhebliche Folgen sowohl für die Vereine als auch für die Fans haben.
Die Probleme bestehen schon seit längerer Zeit. So konnte auch keine Einigung mit Telenet und Proximus über die Übertragung der Spiele erzielt werden. Seit Beginn der Saison war dies nur über die DAZN-App möglich. Aber selbst das ist jetzt nicht mehr möglich.
Weiter lesen unter Anzeige
Weiter lesen Kurzfristig ist es nicht sicher, ob der nächste Spieltag auf DAZN übertragen wird. Das Unternehmen schickte eine vage E-Mail an die Abonnenten und bleibt offen für die weitere Übertragung der Meisterschaft in dieser Saison: "DAZN ist weiterhin bereit, im Rahmen einer neuen Vereinbarung mit der Pro League die Übertragungen des belgischen Fußballs für den Rest der Saison fortzusetzen, damit die Fans keine Nachteile davontragen." Sie legen jedoch den Ball in die Hände der Pro League, um eine Lösung zu finden.
Für die Vereine bedeutet die Beendigung dieses Vertrags einen großen finanziellen Verlust. Für einige Vereine würde dies sogar ein Fünftel oder ein Viertel ihres Budgets ausmachen. Betroffen sind vor allem kleine und mittlere Vereine.
Schließlich gibt es noch die zahlreichen Abonnenten von DAZN, die ohne den belgischen Fußball ziemlich im Regen stehen gelassen werden. Rob Beenders, der Minister für Verbraucherschutz, reagierte bereits mit der Aussage, dass DAZN das Abonnement zurückerstatten oder den Abonnenten die Möglichkeit geben muss, das Abonnement zu kündigen, wenn sie die belgische Liga nicht mehr übertragen. "Ich erwarte von DAZN, dass sie sich an diese Vereinbarung halten, da wir dies in einem schriftlichen Vertrag festgehalten haben", so Beenders.
