Deschacht zufrieden mit dem frischen Wind

FREITAG, 21 MÄRZ 2014, 17:13 - RSCA Skater
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Die Einstellung von Besnik Hasi sorgt für frischen Wind bei Anderlecht. Olivier Deschacht ist jedenfalls mit der härtreren Trainingsarbeit von Hasi zufrieden und hofft, dass auch die jüngeren Spieler mehr unterstützt werden.


"Heute Morgen musste ich um acht Uhr und mit nüchternem Magen für ein Lauftraining in Anderlecht sein", sagt Deschacht in der Presse. "Unsere Arbeitstage sind länger, oft mit zwei Trainingseinheiten. Mit Hasi arbeiten wir nun wieder an der Basis. Aber ich finde nicht, dass es unter John Van den Brom ein physisches Problem gab. Er trainierte zwar auch intensiv, aber nicht so taktisch."

Dass Hasi mehr auf die Taktik setzt, findet Deschacht eine gute Sache. "Sogar im Training verlangt er eine perfekte Organisation. Er achtet sehr darauf. Wir schauen uns auch mehr Videoanalysen an und das ist vorallem für die jungen Spieler sehr gut. Wer Fußball spielt, muss auch nachdenken. Es ist gut, dass wir durch die Videos auch mit unseren Fehlern konfrontiert werden."

Selbstdisziplin

Das Wort ist gefallen: die jüngeren Spieler. Laut Deschacht müssen sie auf dem Feld öfter den Kopf benutzen. "Von Praet zum Beispiel wird gedacht, dass er immer weiß, wie er handeln muss, aber jüngere Spieler haben immer ein Coaching nötig. Es reicht nicht, wenn man frei Fußball spielen kann. Spieler wie Biglia, Mbokani und Jovanovic wussten im vergangenen Jahr immer, wie sie laufen mussten und sie hatten viel Selbstdisziplin."

Das ist in dieser Saison laut Deschacht leider nicht mehr so der Fall. "Vorallem in den Auswärtsspielen konnten wir das nicht zeigen. Jedoch sollten junge Talenten diesen Professionalismus haben. Als 18-jähriger wurde ich von Spielern wie Vanderhaeghe, Goor und Hasi unterstützt, aber ich war auch offen für Kritik. Als Verteidiger konnte ich mir keinen Fehler erlauben, vorne darf man das schon öfter mal passieren."

Lang lebe die Play-Offs

Der frische Wind hat bei Deschacht jedenfalls das Vertrauen zurückgebracht. Der Glaube an den Titel ist wieder da. "Lang lebe die Play-Offs", lacht er. "Vorläufig müssen wir bescheiden bleiben, aber wenn wir in den ersten zwei Spielen 4 Punkte holen, dann sind wir wieder mit dabei. Wenn wir unser erstes Spiel in Lüttich gewinnen könnten, hätten wir das schwierigste Duelle schonmal hinter uns und dann würde Standard nervös werden."

"Club Brügge ist momentan mein Favorit, aber Standard hat die beste Mannschaft. Spieler wie Batshuayi und Vainqueur, das ist große Klasse. Wir wollen nichtsdestotrotz unter die ersten Zwei kommen."



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