"Es klebt Blut am Goldenen Schuh"

Die Zeitungskommentare beschäftigen sich heute alle mit dem Foul von Witsel an Wasilewski. Sporza fasste die Aussagen zusammen und wir geben sie Ihnen gerne weiter. Es wird eine schwere Strafe für den Spieler verlangt.


Het Laatste Nieuws: "Unbegreiflich"
"Alex Witsel verlor im Astridpark sein Prestige und seine Klasse. Er hat sich selber und seinen Verein beschmutzt. Was ihn dazu ritt, ist Arbeit für die Psychologen. Witsel stützt sich, Wasilewski und unseren Fußball in tiefe Trauer."

Het Nieuwsblad: "Jugendsünde mit katastrophalen Folgen"
"Witsel hat in einer Sekunde vieles versaut. Seine Aktion ist das Produkt der aufgeheizten Atmosphäre eines Topspiels. Es folgt nun eine Hexenjagd, aber Witsel hatte nie die Absicht das Bein zu brechen."

Gazet van Antwerpen: "Horror"
"Diese schlimmen Bilder werden um die Welt gehen. Welch ein Wahnsinn des Fußballs, wofür fast keine angepasste Strafe denkbar ist. Es kann nicht anders, sonst muss die KBVB bald mit zweistelligen Ziffern eine Sperre für Alex Witsel aussprechen. Ging er unter dem Druck unter? Gaben wir ihm zu schnell den Goldenen Schuh?"

Het Belang van Limburg: "Es klebt Blut am Goldenen Schuh"
"Abscheulich, skandalös, traurig. Niemand weiß, was Witsel sich dabei gedacht hat. Das wird auf YouTube um die Welt gehen und wird Witsels Image beschmutzen. Lasst uns hoffen, dass Wasilewski irgendwann wieder spielen kann. Mit Sport hatte das absolut nichts mehr zutun."

La Dernière Heure: "Alles gesehen, auch was wir nicht wollten"
Die Art und Weise, wie Witsel auf das Bein von Wasilewski landete, ist unakzeptabel. Das wird ihm bis zum Ende seiner Karriere begleiten. Witsel hat das Topspiel zu einem ordinären Straßenkampf gemacht. Und das mit einem Schiedsrichter, der manchmal nicht mehr wusste, was er machen sollte."

Gazette des Sports: "Eines Goldenen Schuhs unwürdig"
"Alex Witsel hat die Saison eines Kollegen zerstört. Dass Wasilewski kein Weichei ist, ist kein mildernder Umstand. Witsel war sich den Folgen seiner Tat nicht bewusst. Er braucht dringend Hilfe. Und für Wasilewski noch dies: viel Mut."

Quelle: Sporza