Doch keine Zusammenarbeit mit Ostende

DONNERSTAG, 21 JANUAR 2016, 00:41 - RSCA Skater
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ANDERE Anderlecht und der KV Ostende werden im Hinblick auf Transfer von ausländischen Talenten nun doch nicht zusammenarbeiten. Laut Ostende-Präsident Marc Coucke hat Anderlecht den Deal abgelehnt, da sie Ostende als einen direkten Konkurrenten ansehen.

Anderlecht und Ostende sollten zusammen ausländische Spieler, vor allem aus Südamerika, scouten und verpflichten. Beide Vereine sollten dann jeweils 50 Prozent der Transferrechte erhalten. Die Spieler sollten zuerst bei Ostende spielen und später dann nach Anderlecht wechseln. Aber laut Coucke hat Anderlecht diese Zusammenarbeit nun abgelehnt. "Wenn Anderlecht erst mit uns zusammenarbeiten möchten, wenn wir den elften Platz belegen, dann steht so ein Projekt nicht zur Diskussion. Wir haben nämlich höhere Ambitionen als das."

"Anderlecht macht uns Geschenke? Im Gegenteil"

Coucke ist verärgert darüber, dass Anderlecht Andy Kawaya und Ibrahima Conté nicht nach Ostende wechseln ließ. "Letztlich hörte ich noch jemand (das war übigens Herman Van Holsbeeck) sagen, dass Anderlecht damit aufhören müsse, Ostende Geschenke zu machen. Aber Anderlecht macht uns keine Geschenke. Im Gegenteil."

Coucke nennt Fernando Canesin als Beispiel. "Als wir ihn geholt haben, saß er bei Anderlecht auf der Bank. Wir zahlten eine schöne Ablösesumme, übernahmen seinen Lohn und Anderlecht behielt die Hälfte seiner Transferrechte. Darüber hinaus machten wir aus Canesin einen Spieler, der mittlerweile sehr begehrt ist."

Eine Zusammenarbeit zwischen Anderlecht und Oostende ist für Coucke vorläufig kein Thema mehr. "Aber wir verhandeln wohl weiter über Conté", beschloss er.



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