Gillet schlägt Alarm: "Großes Mentalitätsproblem"

DONNERSTAG, 21 JANUAR 2016, 17:17 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Guillaume Gillet hat Anderlecht zwar bereits verlassen, aber der Mittelfeldspieler beschäftigt sich dennoch mit seinem Ex-Verein. In Sport/Voetbalmagazine hat er nun Alarm geschlagen. "Für die jüngeren Spieler ist es zu einfach geworden. Sie sind nämlich zu selbstsicher."

Für Gillet ist es einfach zu erklären, warum Anderlecht 2015 die Saison nicht auf dem ersten Platz beenden konnte. "Es gibt ein Problem in Sachen Konstanz und es herrscht auch ein großes Mentalitätsproblem", gab Gillet zu. "Die Zeiten, in der man aufgrund des Talents die sogenannten kleineren Spiele gewinnen konnte, sind vorbei. Dass wir in dieser Saison nicht oft mit einigen Toren Unterschied gewinnen können, beweist das. Gegen Club Brügge, Tottenham und Monaco war die Mentalität gut, aber in den Spielen gegen Mechelen, Beveren oder Mouscron sah man nicht dieselbe Einstellung."

Besnik Hasi bat schon einige Male um Verstärkung, um die Konkurrenz innerhalb seines Kaders zu verstärken. Gillet versteht ihn. "Es ist für die jüngeren Spieler zu einfach geworden, da sie wissen, dass sie ihren Platz in der Mannschaft sicher haben, egal was passiert. Die aktuelle Generation hat nicht dieselbe Mentalität und die Lebensweise von vor zehn Jahren. Sie sind in der Kabine zu entspannt."

"Auf dem Gebiet der Qualität hat Anderlecht den besten Kader, aber auf dem Gebiet der Mentalität...Hasi arbeitet sehr hart daran, aber wenn er die Spieler damit nicht erreichen kann. Was kann er noch mehr tun? Die Spieler müssen verstehen, dass Anderlecht keine Spieler mehr hat, die ein Spiel alleine entscheiden können, so wie Mbokani, Jovanovic oder Biglia das konnten. In dieser Saison muss das Kollektiv den Unterschied ausmachen."



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