Ezekiel will weg, aber darf nicht

SAMSTAG, 23 JANUAR 2016, 18:06 - RSCA Skater
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TRANSFERS Die Ausleihe von Imoh Ezekiel war vorläufig noch nicht so erfolgreich und der Nigerianer hat erklärt, dass er Anderlecht verlassen möchte. Anderlecht lehnte dies zwar ab, aber hat dennoch ein Problem: wenn Ezekiel zu wenig spielt, müsste der Verein Schadensersatz zahlen.

Nach schwierigen Verhandlungen konnte Anderlecht Ezekiel im August für eine Saison von Al Arabi ausleihen. Der Stürmer sollte in einem 4-4-2 System der Sturmpartner von Stefano Okaka werden. Es wurde jedoch schnell deutlich, dass das 4-4-2 System nicht klappte. In einem System mit drei Stürmern konnte sich Ezekiel bisher noch nicht durchsetzen.

Ezekiel hat diese Situation nun satt und möchte den Verein verlassen. Anderlecht lehnte seine Anfrage jedoch ab. Wenn Ezekiel geht, muss der Rekordmeister einen Ersatz für ihn suchen und das ist anderthalb Wochen vor dem Ende der Transferperiode nicht so einfach. Auch Al Arabi möchte die Zusammenarbeit mit Anderlecht nicht vorzeitig beenden.

Schadensersatz

Anderlecht wird wohl dafür sorgen müssen, dass Ezekiel die notwendigen Spiele bestreiten wird, ansonsten stünde man finanziell vor einem Problem. Anderlecht zahlt für Ezekiel nämlich eine Leihsumme von 250.000 Euro sowie den vollständigen Lohn von 1,45 Millionen Euro. Der Leihvertrag umfasst jedoch auch eine Klausel, die besagt, dass Ezekiel in mindestens 75 Prozent aller Spiele zum Einsatz kommen muss, ansonsten wird Anderlecht Schadensersatz zahlen müssen.

Bisher trat Ezekiel in 25 der 30 offiziellen Spiele von Anderlecht an. 16 Mal spielte er von Beginn an und 9 Mal wurde er eingewechselt. In diesen Spielen erzielte er drei Treffer: in der Liga gegen Kortrijk, im Europapokal gegen Tottenham und im Pokal gegen Kortrijk.
 



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