Weiler ist streng: "Wir haben noch viel Arbeit"

SONNTAG, 3 JULI 2016, 21:17 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Anderlecht gewann das erste Testspiel deutlich mit 0-4, aber Trainer René Weiler war nicht ganz zufrieden. "Auf dem Gebiet der Physis und Technik können wir uns noch verbessern", erzählte Weiler, der auch gerne Dennis Praet behalten würde.

"Die erste Hälfte war nicht gut" erklärte Weiler. "Ich sah zu wenig Bewegung, der Ball wurde nicht schnell genug abgespielt, das Pressing war nicht hoch genug und wir haben uns nicht viele Chancen herausgespielt. Wir haben noch viel Arbeit und zum Glück haben wir noch viel Zeit. Physisch gesehen befinden wir uns erst am Anfang der Vorbereitung. Nach der Halbzeitpause lief es besser."

Dass Anderlecht sehr viele junge Spieler hat, ist für Weiler keine Entschuldigung. "Das Alter interessiert mich nicht. Die Jungs müssen Fortschritte machen, aber ich sehe viele junge Spieler, die viel Talent und Motivation besitzen. Das ist gut."

"Zu früh für Schlussfolgerungen"

Auf taktischer Ebene probierte Weiler einiges aus. "Ich habe noch kein festes System und experimentiere noch. Wir sind erst seit zehn Tagen im Training, da ist es noch zu früh für Schlussfolgerungen oder Bilanzen. Ich analysiere und schaue, wo unsere Qualitäten und Mängel liegen."

Was auffällt: Weiler legt die Messlatte sehr hoch. Sowohl im Training, als auch in den Spielen. Laut Het Nieuwsblad schont er im Training niemanden. Manche Spieler sind das nicht gewohnt und sind verwundert über den neuen Wind, der durch den Verein weht.

"Deutlich, dass Verstärkung notwendig ist"

Wenn Weiler erklärt, dass er nun vor allem die Mannschaft analysiert, dann bedeutet das, dass er schaut, wo seine Mannschaft Verstärkung gebrauchen kann. "Wenn Okaka geht, haben wir einen Ersatz nötig. Wir haben mehrere Spieler gescoutet, aber ich werde keine Namen nennen. Auch für andere Positionen werden wir mit Spielern sprechen."

Welche Positionen das sind, möchte Weiler nicht sagen. "Ich möchte die Spieler, die nun um einen Stammplatz kämpfen, nicht destabilisieren. Sie müssen die Chance erhalten, um sich beweisen zu können. Aber es ist deutlich, dass wir Verstärkung nötig haben. Was mit Praet geschieht? Das entscheidet die Vereinsführung, aber ich arbeite gerne mit Spielern wie ihn zusammen."



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