"Ich muss spielen, um mich weiterzuentwickeln"

"Es gibt Null Prozent Chance, dass ich Anderlecht während der Winterpause verlasse", erklärte Lukaku an der internationalen Presse. In allen Zeitungen kann man jetzt lesen, was er gestern auf der Pressekonferenz erzählte.


Lukaku kündigte gestern an, dass er die Saison sicher bei Anderlecht beenden wird. Ein Wechsel im Juni gehört jedoch zu den Möglichkeiten. "Dann werden wir weitersehen, aber vorläufig will ich darüber nicht viel sagen."

Der junge Stürmer hat vor seine Karriere auszubauen. "Ich darf aber keine Etappen überspringen, denn das kann für Probleme sorgen. Ich muss noch viele Fortschritte machen und das kann ich nur, wenn ich spiele. Das kann ich bei Anderlecht, wo ich meinen Platz sicher habe, trotz der Fehler, die ich manchmal mache."

Dennoch findet er, dass er bereit für einen Wechsel wäre. "Wenn es soweit ist, werde ich sicher keine Angst haben. Auch wenn es schwer sein wird, meine vertraute Umgebung verlassen zu müssen. Aber das wird für meine Karriere notwendig sein."

Chelsea und Mourinho

Lukaku leugnet nicht, dass Chelsea der Verein seines Herzens ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass andere Vereine ihre Hoffnung nun aufgeben müssen. "Es gibt noch andere große Vereine in Europa."

"Ich muss nicht sagen, wohin ich wechseln werde, damit beschäftige ich mich auch noch garnicht. Ich werde auch nach meinem Vater hören. Komplimente von José Mourinho und Cristiano Ronaldo sind jedoch immer schön."

"Ich habe auch zu meinem Vater gesagt, dass ich im Moment nicht wissen möchte, welche Vereine Interesse bekunden", sagte er. "In den kommenden Monaten will ich mich nämlich nur auf drei Dinge konzentrieren: Training, Spiele und die Schule."

Glücklich bei Anderlecht

Die ganzen Gerüchte sind auch für Lukaku nicht immer einfach. Er hofft deswegen auch, dass diese nun mal aufhören. "Ich habe momentan genug Druck auf den Schultern, vorallem bei den Roten Teufeln, wo sie stets mit mir rechnen. Bei Anderlecht ist es "cooler" und ich fühle mich dort richtig glücklich."

"Aber auch bei Anderlecht werde ich manchmal durch die Presse kritisiert. Irgendwo ist das normal, aber vergesst nicht, dass ich erst 17 Jahre alt bin..."