Auf einer Pressekonferenz sprachen Mbark Boussoufa und Herman Van Holsbeeck über den Transfer des Marokkaners. Für Manager Van Holsbeeck bleiben auch ohne Boussoufa die Ziele unverändert.
Grozny wollte elf Millionen Euro bezahlen, Anzhi bezahlte letztendlich nur acht. Ein großer Unterschied. Oder doch nicht, Herr Van Holsbeeck? "Man kann verhandeln und ein Angebot von elf Millionen bekommen. Aber durch Beträge an Zwischenpersonen und dem Spieler zu zahlen, gehen da locker zwei bis drei Millionen ab. Oder man kann direkt um einen Nettopreis verhandeln, den man bekommt."
Letzteres war bei Anzhi der Fall, sodass es für Anderlecht fast keinen Unterschied machte. "Auch Boussoufa hat enorme Anstrengungen gemacht", lobt er den Marokkaner. Über die Handelsweise der zwei russischen Vereine war Van Holsbeeck begeistert. "Sowohl Terek, als auch Anzhi haben es korrekt gemacht."
Finanziell machte Anderlecht eine gute Sache, aber sportlich ist nun ein Loch entstanden. "Wir verlieren einen großen Spieler drei Wochen vor dem Beginn der Play-Offs, aber wir werden das Geld, das wir bekommen zum größten Teil ins Sportliche investieren", beruhigt Van Holsbeeck die Fans. "Wir wollen in der nächsten Saison auch in Europa eine gute Figur machen und Meister werden."
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