Kums: "Der Rückstand auf Brügge muss kleiner werden"

INTERVIEWS Seit seinem Transfer konnte Sven Kums bei Anderlecht noch nicht zu seiner alten Form zurückfinden. Das weiß er auch selbst und deswegen möchte er auch mehr Konstanz in seine Leistungen bringen. Dennoch sieht er die Zukunft positiv entgegen, sicher mit Hein Vanhaezebrouck als Trainer: "Man muss ihm nun die nötige Zeit geben."

Viel möchte Kums nicht über seine Zeit unter René Weiler sagen: "Aber etwas mehr Erklärung bei einigen seiner Entscheidungen wäre willkommen gewesen."

Inzwischen hat der Mittelfeldspieler noch keine Konstanz in seinen Leistungen bringen können: "Ich spiele zu wechselhaft. Es ist nicht notwendig, dass ich jedes Spiel bestreiten muss, sicher nicht, wenn wir viele Spiele bestreiten müssen, aber ich brauche wohl eine Regelmäßigkeit."

Hein Vanhaezebrouck

Kums kennt Vanhaezebrouck noch aus seiner Zeit bei AA Gent und deswegen war er auch sehr froh, dass er der neue Trainer des RSC Anderlecht wurde. "Ich war froh darüber. Vanhaezebrouck ist ein guter Trainer. Er ist Tag und Nacht mit dem Fußball beschäftigt, hat ein Auge für das Detail und ist sehr motiviert. Wir haben einen Kader, mit dem man Meister werden kann, nur braucht der Trainer noch etwas Zeit, um dem Spiel seinen Stempel aufdrücken zu können. Aber wir versuchen bereits unser Bestes."

Club Brügge

Morgen steht das Topspiel gegen Club Brügge auf dem Programm. Anderlecht muss gewinnen, wenn man den Rückstand auf den Tabellenführer verkürzen möchte. "Vielleicht ist die deutliche Niederlage im Parc des Princes nicht schlecht gewesen, denn jetzt stehen wir wieder mit beiden Beinen auf dem Boden. Wir müssen jetzt wieder alles geben. Club Brügge ist gut, aber nicht besser als wir. Wir wollen gewinnen. Der Rückstand auf Brügge muss kleiner werden", sagte Kums noch.