Suarez: "Ich fühle mich endlich wichtig"

FREITAG, 14 OKTOBER 2011, 16:46 - RSCA Skater
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Matias Suarez ist bis jetzt die Anderlecht-Sensation der Saison. Er trifft, lässt treffen und verwöhnt das Publikum. Am Sonntag gegen Standard hofft er erneut auf eine gute Leistung. Heute spricht er offen in Het Nieuwsblad.


Vor drei Monaten sprach Suarez noch von einem Transfer, jetzt fühlt sich besser den je im Astridpark. "Ich bin normalerweise keiner, der Kritik äußert", verweist Suarez zu dem Interview, worin er Trainer Jacobs kritisierte, "aber damals musste ich meinen Frust mal freien Lauf lassen."

"Es gab Momente, da wollte ich hier wirklich gehen, wie im letzten Jahr während der Winterpause. Ich sah hier keine Zukunft mehr. Aber nachdem ich auf den Tisch geschlagen habe, bekam ich plötzlich wohl Chancen, um mich zeigen zu können. Seitdem habe ich Fortschritte gemacht. Ich fühle mich endlich wichtig. Wenn ich ein weniger gutes Spiel gemacht habe, bleibe ich in der Stammelf."

"Ich kann noch besser werden"

Mit drei Toren in der Meisterschaft und vier im Europapokal kann Suarez bereits gute Zahlen vorlegen. In den jüngsten Meisterschaftsspielen waren seine Leistungen jedoch etwas schwächer geworden. "Ich fand, dass ich gegen Moskau auch nicht stark war", sagte er. "Ich war wenig im Spiel miteinbezogen worden."

"Ihr seht immer noch nicht den Suarez von Argentinien. Bei Belgrano war ich regelmäßiger und führte die Mannschaft fast in die höchste Liga. Ich kann also noch besser werden. Jetzt bin ich öfter noch zu abwesend in den Spielen. Manchmal sieht man mich fünf Minuten nicht und das darf nicht passieren."

In den letzten Jahren hingen die Leistungen von Suarez meistens auch mit den Temperaturen zusammen. In diesem Jahr hofft er, dass er weiterhin gute Leistungen zeigen kann. "Der Winter ist nicht die schönste Zeit, denn wenn meine Füsse einfrieren, dann spüre ich den Ball nicht mehr und das ist dann eine Katastrophe für einen technischen Spieler. Aber das darf keine Entschuldigung sein. Übrigens, mein schönstes Tor machte ich damals im Schnee gegen Hajduk Split."

"Jovanovic ist bester Freund geworden"

Bis auf den Winter muss sich Suarez auch bald vor der Konkurrenz fürchten. Wenn sowohl Jovanovic, Mbokani und Vargas fit sind, wird es schwer werden. "Die Konkurrenz schreckt mich nicht ab", sagt er. "Ich kann jeden offensiven Posten übernehmen. Außerdem sind wir stark genug, um konstant die Position zu ändern."

"Jovanovic ist übrigens einer meiner besten Freunde geworden. Er gibt mir Ratschläge, denn wir sprechen dieselbe Fußballsprache. Im Allgemeinen fühle ich mich besser in der Kabine. In den letzten Jahren war ich vielleicht etwas zurückgezogen, aber jetzt mache ich sogar selber Witze."

"Habe lieber Topspiele in Belgien"

Am Sonntag steht für Anderlecht das geladene Duell gegen Standard an. "Es sind Prestigeduelle, aber wir werden doch versuchen guten Fußball zu zeigen. Ich mag lieber die Topspiele in Belgien als die Topspiele in Argentinien", erzählt er.



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