Anderlecht setzte sich am heutigen Abend mit 3-1 gegen den Tabellenletzten St.-Truiden durch. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, aber der Rekordmeister konnte zahlreiche Chancen nicht verwerten.
Ariël Jacobs hatte die Partie mit einigen Aufstellungssorgen beginnen müssen. Aus dem gut bestückten Kader standen Mbokani, Juhasz, Vargas, Biglia, Mazuch, Samuel, Kanu, Reynaldo und Molins nicht zur Verfügung. Ex-Sint-Truidens Odoi war zwar wieder fit, musste aber zunächst auf der Bank Platz nehmen. Ziguy Badibanga kam als Biglia-Ersatz zum Zuge, in der Abwehr ersetzte Olivier Deschacht den gesperrten Juhasz.
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Weiter lesen Die Sint-Truidener machten den Gastgebern das Spiel anfangs schwer und hatten nach acht Minuten die Riesenchance durch Goalgetter Reza, der aber an Proto scheiterte. Hätte der limburgische Stürmer getroffen, wäre es für die »Veilchen« der erste Gegentreffer der Saison in einer ersten Halbzeit gewesen.
Wie es gemacht wird, zeigten die Anderlechter mit schnellen Angriffen. Zunächst wurde der enteilte Jovanovic vor dem Strafraum gefoult, Marcin Wasilewski verwandelte den Freistoß in die Torwartecke, Keeper Verhulst sah äußerst schlecht aus. In der 41. Minute spielte Gillet im Strafraum auf Suarez, der nur noch einzuschieben brauchte.
Mit dem frühen 3:0 in der 58. Minute durch Suarez - Iandoli kam einen Schritt zu spät - war die Partie entschieden. Der Ehrentreffer durch Dufer in der 84. Minute war nur Ergebniskosmetik. »Es war anfangs eine schwierige Aufgabe. Das 1:0 fiel zum idealen Moment. Danach war es einfacher«, erklärte Milan Jovanovic nach dem Spiel.