Rutten: "Das ist vielleicht mein schwierigster Job als Trainer"

MITTWOCH, 6 MÄRZ 2019, 15:25 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Fred Rutten ist inzwischen seit zwei Monaten Cheftrainer des RSC Anderlecht. Man sieht bereits seine Handschrift und die Punkte kommen, aber wirklich gut läuft es noch nicht. "Mit Anderlecht habe ich wohl eine Herausforderung gefunden", erzählte er an Sport/Voetbalmagazine. "Das ist vielleicht bisher mein schwierigster Job als Trainer."

Vor seinem Engagement bei Anderlecht arbeitete Rutten kurz in Israel und in Dubai. Aber Anderlecht, das ist schon eine andere Nummer. "Jetzt merke ich erst, was mir in Dubai fehlte. Ich möchte Spieler bei ihrer Entwicklung helfen, das Maximum von ihnen verlangen, eine Mannschaft aufbauen und gute Leistungen sehen. Ich befinde mich nun in einer Phase, in der ich nur noch Dinge tue, die ich toll finde. Ich tue es nicht mehr für das Geld, sondern für die Herausforderung. Und das ist hier sicherlich der Fall."

Wer erwartet hatte, dass Rutten direkt für eine Wende sorgen würde, lag falsch. "Das ist auch nicht möglich", sagte Rutten. "Wie denkt, dass ein Trainer, der Mitte der Saison kommt, alles verändern kann, der hat keine Ahnung. Man ist zum Beispiel von der Physis der Mannschaft abhängig und darauf hat man keinen Einfluss", sagte Rutten.

Rutten stellt wohl klar, dass die Spieler konditionell in Ordnung waren. Nur verlangt seine Spielweise eine andere Einstellung. "Ich bin ein Trainer, der für das Stellungsspiel steht. Daran müssen sich die Spieler nun anpassen, aber mit der Kondition der Spieler war alles in Ordnung."



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