Vranjes spricht: "Habe Fehltritte teuer bezahlt"

DONNERSTAG, 7 MÄRZ 2019, 14:14 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Normalerweise spricht er nie mit der Presse, aber jetzt hat er es doch getan. Het Laatste Nieuws veröffentlichte gestern ein ausführliches Interview mit dem Verteidiger von Anderlecht. "Ich bin immer der Sündenbock und das ist nicht gerechtfertigt", verteidigte sich Vranjes.

Vranjes ging auf die Einladung von Het Laatste Nieuws ein, aber nur unter der Bedingung, dass er die Rechnung des Essens bezahlen durfte und ein Übersetzer dabei war. Die Zeitung sprach mit Vranjes über alle Diskussionsthemen der vergangenen Monate und der Verteidiger reagierte darauf.

Über die Bilder der AEK-Fangewalt

"Das war dumm. Es sah so aus, als ob ich Hooligans verherrlichen würde, aber das war nicht meine Absicht. Ich wollte nur zeigen, wie intensiv die Stimmung bei meinem Ex-Verein AEK Athen sein kann. Ich hatte nicht gut genug nachgedacht, auch weil mich meine griechischen Freunde aufgezogen hatten."

Über sein Tattoo von Mamcilo Duljic

"Duljic war ein Geistlicher, der mein Volk verteidigt hatte. Aber ist das so wichtig?"

Über die Morddrohungen an Sängerin Jelena Karleusa

"Das ist eine Privatsache". Seit diesem Vorfall durchlebt Vranjes eine Beziehungskrise mit seiner Partnerin.

Über seine sportlichen Leistungen

"Ich weiß, dass die vergangenen Monate nicht hervorragend waren. Aber zu sagen, dass ich der einzige Schuldige war... das ist zu einfach. Die Schiedsrichter behandeln mich aufgrund meines Rufs auch anders."

Über sein Image

"Meine Fehler werden immer dramatisiert und das finde ich unehrlich. Ich habe meine Fehltritte viel zu teuer bezahlt. Ich habe das Image eines Bad Boys. Damit habe ich aber kein Problem. Vielleicht bin ich das auch ein wenig."

Über die Zukunft bei Anderlecht

"Ich tue das, was von mir verlangt wird und niemand kann mir fehlenden Einsatz vorwerfen. Es ist wohl schade, dass ich keine Spiele mit den Junioren bestreiten darf. Ich kann ihnen mit meiner Erfahrung helfen. Dann würde ich mich auch besser fühlen, denn dann arbeite ich auch für mein Geld."

"Ich trainiere regelmäßig alleine. Ich denke, dass ich Anderlecht noch helfen kann. Aber nach den Gesprächen, die ich mit Michael Verschueren geführt habe, denke ich, dass es vorbei ist. Anderlecht wird seine Meinung nicht mehr ändern."



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