Vandenbempt: "Das Aus soll eine Lehre sein"

Mit Anderlecht und Brügge flogen gestern zwei der drei belgischen Vereine aus der Europa League. Nur Standard qualifizierte sich mit viel Mühe für das Achtelfinale. Sporza-Journalist Peter Vandenbempt sparte keine Kritik.


"Für Anderlecht muss die Enttäuschung am größten sein", denkt Vandenbempt. "Sie waren mit vielen Ambitionen aus der Gruppen-phase gekommen und AZ war eine Mannschaft, die Anderlecht schlagen konnte. Aber da musste der Rekordmeister wohl auf einem guten Niveau spielen."

"Wenn man sich die zwei Spiele anschaut, brachte Anderlecht einfach zu wenig", sagt er. "Gestern hatte jeder den Eindruck, dass wenn Anderlecht in den ersten 10 Minuten hätte treffen können, danach noch mehr Tore gefallen wären. Aber gut, was danach folgte, war eine Enttäuschung."

"Einige entscheidende Spieler blieben blass, allen voran Jovanovic. Aber auch Biglia war nicht gut genug. Das muss Anderlecht nun inspirieren, um darüber nachzudenken, was in der nächsten Saison nötig ist, um in der CL mithalten zu können."

"Der Europapokal beginnt erst nach Neujahr"

Mit Standard bleibt also nur noch ein belgischer Verein in Europa übrig. "Was gestern Abend geschah, muss eine Lehre sein", sagte Vandenbempt. "Lasst uns in den kommenden Jahren nicht in eine Euforie verfallen, wenn wir mal erfolgreiche Europapokalabende erleben."

"Der Europapokal beginnt erst nach Neujahr. Die belgischen Teams absolvierten 6 Duelle, mit 4 Niederlagen und 2 Unentschieden. Und das war nicht mal gegen United oder City."