Der Fall 'Wasilewski'

DIENSTAG, 20 MÄRZ 2012, 11:37 - RSCA Skater
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Dass Marcin Wasilewski für seinen Ellenbogenstoß an STVV-Spieler Delorge eine Sanktion verdient, steht außer Frage. Das Theater, das Schiedsrichter Loeman nach dem Spiel aufführte, war jedoch ziemlich lächerlich.


Das Reglement besagt, dass eine Sperre aufgrund von TV-Bildern nur möglich ist, wenn der Schiedsrichter die bewusste Phase im Spiel nicht beurteilt hat. Loeman pfiff jedoch, sagte aber hinterher, dass er ein Foul am zweiten Pfosten gesehen hätte, wodurch Wasilewski doch mit Hilfe der TV-Bilder bestraft werden kann.

In der Canvas-Sendung 'Extra Time' wurde zurecht festgestellt, dass am zweiten Pfosten nicht wirklich etwas geschah. Es gab sogar keinen Kontakt und deswegen auch keinen Grund etwas abzupfeifen. Loeman pfiff schon für die Aktion von Wasilewski, aber zog aus dem ein oder anderen Grund keine Karte.

Wasilewski muss nun vielleicht am 3. April vor dem Verbandsgericht erscheinen. Zwei Tage zu spät, um ein Witz zu sein. Wenn ein Schiri eine Situation falsch einschätzt und eine nicht gerechtfertigte rote Karte gibt, kann das Verbandsgericht entscheiden, dass eine Sperre nicht notwendig ist, aber wenn der Schiedsrichter ein grobes Foul nicht (hart genug) sanktioniert, ist eine Sperre unmöglich.

Schiedsrichter haben einen schwierigen Job und verdienen allen Respekt. Deswegen schützt der Fußballverband auch seine Schiedsrichter und Sperren mit Hilfe von TV-Bildern sollten immer möglich sein. Ob der Schiedsrichter die Phase nun gesehen hat oder nicht.



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