"Haben bis ein Uhr nachts das Spiel analysiert"

Roger Lukaku war am Mittwoch ein sehr stolzer Vater, als auch sein zweiter Sohn für Anderlecht debütierte. Er konnte jedoch nicht dabei sein. "Meine Frau war krank und ich hatte nicht erwartet, dass Jordan spielen würde."


"Dass Jordan den Vorzug vor Odoi erhielt ist ein Zeichen des Vertrauens. Ich war im siebten Himmel und erlebte das Debüt von Romelu gegen Standard nochmals", sagte Roger Lukaku in Het Nieuwsblad.

"Als Jordan nach Hause kam, habe ich ihn beglückwünscht, aber ich habe ihn auch direkt auf drei Positionsfehler hingewiesen. Wir haben sein Spiel noch bis ein Uhr nachts analysiert. Im Gegensatz zu Romelu spricht Jordan normalerweise nicht gerne über seine Leistung, aber jetzt akzeptierte er meine Kritik."

"Spieler wie Jordan findet man nicht oft"

Roger erklärte auch, dass Jordan eine ganz andere Persönlichkeit
hat als sein Bruder Romelu. "Jordan hat manchmal einen explosiven Charakter. Er sagt immer, was er denkt, sogar wenn das bestimmten Menschen gegen den Strich geht. Ich finde das gesünder, als alles für sich zu behalten. Aber Jordan ist kein schlechter Kerl. Seit er sich im A-Kader befindet, sagt er nie etwas falsches über den Trainer."

In der letzten Woche sagte Herman Van Holsbeeck, dass Anderlecht bald mit der Familie Lukaku sprechen wird. "Obwohl viele Vereine interessiert sind, möchte er bei Anderlecht bleiben. Er hat jetzt verstanden, dass er das Potenzial für einen Stammspieler hat. Er ist ein Linksverteidiger mit offensiven Qualitäten und das findet man nicht mehr so oft."