Vercauteren enttäuscht über die Einwechselspieler

SPIELE - INTERVIEWS Offensiv lief es für Anderlecht in Eupen nicht so gut, aber dennoch führte Frank Vercauteren nur einen Wechsel durch. Nur Francis Amuzu bekam seine Chance. Spieler wie Michel Vlap, Peter Zulj und Isaac Kiese Thelin blieben auf der Bank. "Es ist für mich wichtig, dass sich die Spieler im Training zeigen", sagte Vercauteren nach dem Spiel.

"Wenn man Auswechslungen tätigt, dann muss man davon überzeugt sein, dass die Einwechselspieler besser sind. Wenn das jedoch nicht so ist, dann führt man keine Wechsel aus. Es war auch wichtig, die Kontrolle zu behalten. In der zweiten Hälfte sah man manchmal, dass wir doch noch unter Druck gerieten", erzählte Vercauteren auf seiner Pressekonferenz nach dem Spiel.

Laut Vercauteren muss man sich bei einem Wechsel entscheiden, ob man mehr oder weniger Risiken eingehen möchte. "Man möchte auch nicht den roten Faden verlieren. Man kann öfter wechseln, aber man denkt über die Folgen nach. Im positiven, wie auch im negativen Sinne."

"Ich sah in dieser Woche auch, wer im Training anwesend war. Und damit meine ich nicht physisch anwesend. Es ist für mich wichtig, dass sich die Spieler im Training zeigen. Manche müssen das Training dazu nutzen, den Trainer auf sich aufmerksam zu machen, damit er vielleicht seine Meinung ändert."