Cordier: "Verstehe, dass ich gehen musste"

MITTWOCH, 30 MAI 2012, 13:47 - RSCA Skater
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Nach 3,5 Jahren als Reservist verlässt Michaël Cordier den Rekord-meister. Dennoch schaut er mit einem guten Gefühl zurück. "Aber jetzt ist es Zeit für eine neue Herausforderung bei einem Verein, wo ich Stammspieler werden kann."


"Dass ich nach Westerlo gehen konnte, ist eine Erleichterung", erzählt Cordier. "Es ist ziemlich schnell gegangen. Am Freitagmittag erhielt mein Manager einen Anruf aus Westerlo und sie machten mir direkt ein Angebot. Ich hatte noch keine konkreten Angebote. Deswegen habe ich nach einigen positiven Gesprächen auch unterschrieben."

"Die sportlichen und finanziellen Aspekten stimmten und meine Frau war auch einverstanden. Ich fühlte mich in Westerlo sofort wohl. Ich erfahre dort dieselbe familiäre Atmosphäre wie damals bei La Louvière", sagte der wallonische Torwart. "Ich werde mit Deelkens konkurrieren müssen, aber werde mein Bestes geben. Dass ich in der zweiten Division spielen muss, ist nicht schlimm. Westerlo hat die Ambition um direkt wieder aufzusteigen."

"De Wilde war gegen meinen Weggang"

Bei Anderlecht war Cordier in den letzten Jahren nur dritter Torwart. Nur zweimal kam er zum Einsatz. "Das war nicht immer einfach, aber so läuft das bei einem Topclub wie Anderlecht", weiß Cordier. "Sie haben drei gute Torhüter nötig, denn es kann sich immer jemand verletzten. Wenn sich jemand wie Filip De Wilde gegen meinen Weggang stellte, dann will das doch etwas bedeuten oder?"

"Dass der Verein meinen Vertrag nicht verlängern wollte, kann ich jedoch verstehen. Anderlecht entscheidet sich für junge Spieler und dann ist die Wahl für Kaminski und Roef logisch. Ach, Anderlecht bleibt der Verein meines Herzens. Die Europapokalabende und der Titel-gewinn in dieser Saison kann mir keiner mehr nehmen", beschließt der 28-jährige Torwart.



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