Pjaca: "Ich bin hungrig"

INTERVIEWS Marko Pjaca fühlt sich wohl bei Anderlecht. Der Kroate hofft, dass er im Lotto Park wieder zu seiner besten Form zurückfinden kann und denkt, dass Anderlecht eine tolle Zukunft vor sich hat. "Wenn wir mal die Ideen von Kompany auf dem Feld umsetzen können, dann werden viele Mannschaft noch große Augen machen."

Im Jahr 2018 nahm Pjaca noch am WM-Finale teil und jetzt spielt er bei Anderlecht. Die Gründe: zwei schwere Knieverletzungen. Im Jahr 2017 zog er sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und 2019 in seinem linken Knie. "Zum Glück war es nicht zweimal auf derselben Seite. Ansonsten wäre die Genesung noch viel schwieriger geweseen. Es geschah zweimal im Monat März. Ich werde also im nächsten Monat aufpassen müssen."

Wir müssen uns jedoch keine Sorgen machen: sowohl physisch, als auch mental ist Pjaca top, wie er sagt. "Meine Knie sind stärker als vor meinen Verletzungen. Als mich Kompany anrief, ob ich nach Anderlecht kommen wöllte, fragte er mich zuerst, wie ich mich physisch und mental fühlen würde."

"Ich träume von einer EM-Nominierung"

Bei Anderlecht möchte Pjaca wieder auf sich aufmerksam machen. Laut des kroatischen Spielers wird das Niveau in Belgien unterschätzt. "Der Unterschied mit Italien oder Deutschland ist jedoch wirklich nicht groß. Diese Mannschaft hat sehr viel junges Talent. Wenn wir uns weiterentwickeln können, werden wir in der nächsten Saison um den Titel spielen."

Pjaca erzählt, dass er am liebsten als Linksaußen zum Einsatz kommt. Aber er kann auch auf allen anderen offensiven Positionen spielen. "Ich bin hungrig und möchte spielen. Gegen wen macht da keinen Unterschied. Play-Off 2 würde für mich nicht das Ende der Welt bedeuten, aber wenn wir es vermeiden können, dann sollten wir das tun. Langsam träume ich auch von einer Nominierung für die EM im kommenden Sommer."