"Konnte nicht anders, als Doku zu verkaufen. Gegen meinen Willen."

MITTWOCH, 7 OKTOBER 2020, 13:09 - RSCA Skater
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TRANSFERS - INTERVIEWS Peter Verbeke ist deutlich: Jérémy Doku zu verkaufen war das Letzte, woran er gedacht hatte. Aber die Not bricht schon mal Gesetze und deswegen konnte der Sportdirektor nicht anders. Es musste sein, damit der RSC Anderlecht finanziell gesund bleibt.

"Ich werde ehrlich sein. Das war ein Transfer, den ich am liebsten nicht getätigt hätte, auch wenn das der größte Transfer bzw. Abgang in der Geschichte des RSC Anderlecht war", verdeutlichte Sportdirektor Peter Verbeke. 

"Doku ist ein Spieler, der den Verein erst dann verlassen sollte, wenn er bei uns seinen sportlichen Höhepunkt erreicht hatte. Aber ich konnte jetzt nicht anders. Aus finanzieller Hinsicht musste ich ihn verkaufen, um den Verein am Leben zu halten. Der befindet sich in einer sehr schwierigen Situation. Und ich würde hier sicher gerne noch zehn Jahre bleiben. Aber der Verkauf von Doku ist leider nicht ausreichend. Hoffentlich wird sich hinter den Kulissen noch etwas tun, aber das ist nicht mein Aufgabengebiet. Mit unseren Aktionären zu verhandeln, das ist die Verantwortung von anderen Personen. Sie werden jetzt ihren gesunden Menschenverstand gebrauchen müssen".

"Ich möchte auch noch sagen, dass Jérémy diesen Schritt auch gerne wagen wollte. Und wir gönnen es ihm auch. Und letztendlich haben wir auch gut verhandelt und einen Prozentsatz bei einem späteren Weiterverkauf erhalten. Wie viel das sein wird, werde ich nicht sagen".



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