Starke erste Hälfte sorgt für einen verdienten Sieg

MONTAG, 8 FEBRUAR 2021, 00:01 - RSCA Skater
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SPIELE Anderlecht hat in der Meisterschaft noch einmal ein Auswärtsspiel gewinnen können. Am Abend setzte sich der Rekordmeister verdient mit 1-2 gegen Racing Genk durch. Anderlecht geriet früh in Rückstand, aber nach einer starken ersten Halbzeit mit zwei Treffern konnte man am Ende doch noch die wichtigen drei Punkte mit nach Brüssel nehmen.

Das Spiel hätte für Anderlecht kaum schlechter beginnen können. Cullen spielte gefährlich nach hinten, Miazga zögerte kurz und der schnelle Bongonda konnte den Ball erobern und auf Wellenreuther zu laufen. Der deutsche Torhüter konnte den frühen Rückstand nicht verhindern. Trotz dieses dummen Gegentreffers verlor Anderlecht aber nicht den Mut. Lawrence versuchte es wenig später mit einem tollen Pass, aber Nmecha kam einen Fuß zu spät. Genk schien Anderlecht den Ball überlassen zu müssen.

Nach fünfzehn Minuten Ballbesitz ohne Chancen bediente Bruun Larsen Amuzu. Der Flügelstürmer schoss gut aufs Tor und traf den Pfosten. Der Ball flog zurück und landete gegen den Rücken von Vukovic und kullerte ins Tor. Manchmal muss man auch mal etwas Glück haben. Anderlecht legte weiter nach. Nach einer schönen Kombination zwischen Nmecha und Sambi Lokonga landete der Ball bei Ait El Hadj, der nach einer tollen Annahme den Führungstreffer für Anderlecht erzielen konnte.

Genk hatte dem nichts entgegenzusetzen und sie konnten von Glück reden, dass Anderlecht die Führung nicht weiter ausbauen konnte. Der Rekordmeister vergab vier gute Möglichkeiten. Lucumi rettete nach einer guten Kombination einen Ball vor der Linie und Nmecha hatte später auch noch eine gute Chance. Genk blockierte kurz vor der Halbzeitpause auch noch einen letzten Versuch der Gäste, als sich Bruun Larsen freilaufen konnte. Anderlecht ging dadurch mit einer verdienten Führung in die Pause.

In der zweiten Halbzeit schien Genk etwas mehr Druck ausüben zu können, aber eine Chance von Onuachu war nicht erfolgreich. Ungefähr zehn Minuten später lief Amuzu auf das Tor zu. Er spielte daraufhin Mukairu an, doch der ließ sich zu viel Zeit. In der 66. Minute schaltete sich derselbe Mukairu ein. Doch statt Nmecha anzuspielen, versuchte der Nigerianer es alleine, aber ohne Erfolg.

Zwanzig Minuten vor dem Ende wurde Anderlecht zum ersten Mal nach hinten gedrängt. Der müde Nmecha, der in seinen Aktionen oft etwas unglücklich war, wurde durch Dauda ersetzt. Anderlecht kam kaum noch heraus, aber konnte gut standhalten. In der 86. Minute'kam Wellenreuther zu spät heraus, aber Dessers konnte seine Chance nicht nutzen. In der Nachspielzeit bekam Genk plötzlich viel Platz, aber Onuachu und Dessers konnten den Ausgleich nicht mehr erzielen.

Anderlecht konnte einen katastrophalen Start vor der Pause unter dem Impuls eines starken Mittelfelds noch in eine verdiente Führung umwandeln. In der zweiten Halbzeit hatte Genk Oberwasser, bekam aber keine wirkliche Chance. Der Rekordmeister konnte sich behaupten und im Kampf um Play-Off 1 einen wichtigen Sieg einfahren. In der nächsten Woche sollte dann gegen Union und gegen Cercle Brügge eine Bestätigung folgen.

Ergebnis: 1-2
Tore: 2' Bongonda (1-0), 18' Vukovic (ET 1-1), 21' Ait El Hadj (1-2)

RC Genk: Vukovic, Preciado (46' Toma), Cuesta, Lucumi, Muñoz, Thorstvedt (83' Dessers), Heynen, Arteaga, Ito, Bondonda, Onuachu

Anderlecht: Wellenreuther, Murillo, Miazga, Delcroix, Lawrence, Cullen, Sambi Lokonga, Ait El Hadj (81' Trebel), Amuzu, Bruun Larsen (61' Mukairu), Nmecha (73' Dauda)

Gelbe Karten: 27' Cullen, 48' Heynen, 53' Arteaga, 88' Wellenreuther, 90' Lucumi
Rote Karten: /

Schiedsrichter: Bram Van Driessche
Stadion: Luminus Arena



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