"Vorgehensweise von Anderlecht ist am intelligentesten"

SAMSTAG, 10 JULI 2021, 13:29 - RSCA Skater
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JUGEND - INTERVIEWS Der Transfer von Albert Sambi Lokonga lässt die Einkünfte der letzten zehn Jahre durch Transfers von den in Neerpede ausgebildeten Spielern auf 140 Millionen Euro steigen. Das berechnete Het Laatste Nieuws. Der Sportökonom Trudo Dejonghe lobt die Vorgehensweise von Anderlecht. "Das ist das einzige Erlösmodell, das wirklich funktioniert", erklärte er.

Von den 26 Millionen Euro für Jérémy Doku bis hin zu den 1,5 Millionen Euro für Aaron Leya Iseka. Anderlecht erhielt in den vergangenen zehn Jahren nicht weniger als 140 Millionen Euro für ihre Jugendspieler. Und das ist keine Zufall. Anderlecht war der erste belgische Verein, der auf die Jugendausbildung setzte und auch darin investierte. Das Jugendbudget beträgt einige Millionen Euro pro Jahr.

"Aber der große Trumpf von Anderlecht ist der Durchfluss in den A-Kader. Nirgendwoanders in Belgien hat man solche Weiterentwicklungsmöglichkeiten", erklärte der Sportökonom Trudo Dejonghe. Mit Lukaku, Tielemans, Praet und jetzt Doku und Sambi Lokonga kann Anderlecht tolle Referenzen vorlegen. "Anderlecht ist ein Gütezeichen geworden", erklärte Dejonghe.

Dennoch schwören viele belgische Vereine weiterhin auf unbekannte und günstige Spieler aus dem Ausland. "Meiner Meinung nach hat das nicht mehr viel Sinn. Die wirklich guten Spieler kommen nicht mehr nach Belgien. Die Vorgehensweise von Anderlecht ist viel intelligenter. Das ist das einzige Erlösmodell, das wirklich funktioniert. Man muss natürlich viel investieren, aber es läuft."



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