"Eine Stammelf gibt es noch nicht"

INTERVIEWS Der RSC Anderlecht bestreitet am Samstag das Auswärtsspiel in Eupen. Vincent Kompany ist deutlich: die erste Priorität ist der Sieg, die Art und Weise wie man gewinnt, ist momentan nicht so wichtig. Der Trainer erklärte auch, dass die Niederlage gegen Union hart bei seiner Mannschaft angekommen war. 

"Bei jedem Verein lässt man nach einer Niederlage die Köpfe hängen und auch hier war die Enttäuschung groß. Schon alleine deswegen müssen wir am Samstag gewinnen. Wir haben etwas gutzumachen. Bei einem Sieg gewinnen wir auch etwas mehr Zeit, um Fortschritte machen zu können", erklärte Kompany.

Der Coach sprach am vergangenen Sonntag auch die fehlenden Automatismen an. "Eine Stammelf gibt es noch nicht. Das werden wir erst nach der Transferperiode sehen. Deswegen möchten wir jetzt auch erfahrene Spieler länger an uns binden und nicht so viele Spieler ausleihen. Das bleibt aber weiterhin möglich, wenn es sich um außergewöhnliche Talente, wie zum Beispiel Lukas Nmecha handeln sollte."

Eupen

Die Ostbelgier haben Club Brügge große Probleme bereitet und deswegen weiß Kompany, worauf sich seine Mannschaft einstellen muss. "Durch das Spiel gegen Club Brügge hat Eupen Vertrauen tanken können. Wir treffen also auf ein Team, das noch motivierter sein wird, um es gegen uns aufzunehmen. Wir müssen jetzt vor allem an unser eigenes Spiel denken. Jeder muss sein Bestes geben und bereit sein. Das, was am Ende auf der Anzeigetafel stehen wird, ist das Wichtigste. Dann können wir auch in aller Ruhe weiterarbeiten."