"Stammplatz erobern wird nicht einfach"

Demy De Zeeuw war der Toptransfer von Anderlecht in diesem Winter. Der Niederländer kämpft zwar mit einem Rückstand, aber ist langsam bereit. "In zwei Wochen möchte ich topfit sein. Ich hatte fünf Wochen nichts gemacht."


"Bevor ich bei Anderlecht unterschrieb, hatte ich wegen der Winter-pause in Russland fünf Wochen nicht mehr gespielt", erzählt De Zeeuw in La Dernière Heure. "Seit ich hier bin, habe ich sehr hart gearbeitet. Aber Spielpraxis kann ich nur sammeln, wenn ich Spiele bestreite."

"Gekommen, um spielen zu können"

Nach dem Stammplatz im Pokal gegen Genk wurde De Zeeuw zweimal nicht nominiert. Am vergangenen Wochenende wurde er einwechselt. Mit Biglia und Kljestan hat er jedoch zwei Konkurrenten. "Ich weiß es, es wird nicht einfach werden", sagte der Niederländer, der 2010 noch das WM-Halbfinale bestritt.

"Biglia ist Kapitän und einer der besten Spieler. Es ist logisch, dass Van den Brom ihn zuerst auf dem Spielerblatt schreibt. Aber ich kann mit ihm zusammenspielen. Die Meisterschaft dauert noch dreizehn Spiele, wir werden den ganzen Kader nötig haben. Aber es stimmt, dass ich gekommen bin, um spielen zu können."

"Zeigen wieviel Talent diese Mannschaft hat"

De Zeeuw ist davon überzeugt, dass er Anderlecht weiterhelfen kann. "Ich konnte bereits feststellen, dass die zentralen Mittelfeldspieler gerne den Ball zugespielt bekommen", sagt er. "Ich bin eher ein Läufer, jemand, der sich zwischen den Linien bewegt."

Das Niveau seines neuen Vereins findet De Zeeuw sehr gut. "Es herrscht viel Talent in diesem Kader, nur müssen wir das viel mehr zeigen können. In den letzten Spielen sah man das nicht. Wir dachten zu oft 'wir werden locker gewinnen'. Das ist gefährlich, sicher vor den Play-Offs."