Vandenbempt: "Die letzten Spiele sind wichtig"

MONTAG, 4 MÄRZ 2013, 15:05 - RSCA Skater
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Die Zeitungen berichten über das Pokausaus von Anderlecht, der roten Karte von Mbokani, dem Verhalten von Jovanovic und den Kommentaren der eigenen Spieler. Das Wort "Krise" wird in der Presse jedoch noch nicht genannt.


"Vom Double hatte Anderlecht wirklich ein Ziel gemacht. Bisher lief auch fast alles perfekt. Aber Zulte-Waregem war ein erster Rückschlag und dann folgte das Pokalaus. Die Verwundbarkeit von Anderlecht ist bereits seit der Winterpause zu sehen. Das Niveau ist etwas gesunken. Anderlecht flirtete schon länger mit einer Niederlage, wenn man an das Heimspiel gegen Standard denkt", sagte Vandenbempt in seiner Analyse.

"Die schwächere Form der letzten Wochen sorgte nun auch für den Punkteverlust und dem Pokalaus. Zuviele wichtige Spieler sind nicht in Form, wie Lucas Biglia und Dieumerci Mbokani zum Beispiel."

"Mbokani scheint etwas unglücklich zu sein oder desinteressiert. Ich kann es eigentlich nicht so gut beschreiben. Junge Spieler wie Dennis Praet und Massimo Bruno erlebten einen logischen Einbruch und dann hat man noch einen Milan Jovanovic mit seinen Höhen und Tiefen. Das ist alles was viel."

"Es sieht wie eine Wiederholung aus der vergangenen Saison aus. Dort wurde Anderlecht vor dem Beginn der Play-Offs auch schwächer. Zum Schluss wurden Sie mit Ach und Krach Meister. Ich fand es ungewöhnlich, dass John Van den Brom am Samstag sagte, dass man das Pokalaus der roten Karte für Mbokani zu verdanken hatte."

"Die Frage ist nun wie Mbokani darauf reagieren wird und wie Van den Brom die Disziplin in seiner Mannschaft aufrechterhält. Denn bisher hatte er alles unter Kontrolle. Aber damals gewann Anderlecht auch seine Spiele."

"Die Sache-Biglia, Mbokani, der zu spät vom Afrika-Cup zurückkehrte, das Verhalten von Jovanovic... alles wurde unter dem Teppich gekehrt. Aber Jovanovic hatte in Genk einen seiner ärgerlichen Abenden."

"Van den Brom ist ein guter people manager wie ich hörte. Diese Qualitäten kann er nutzen, um wieder Ruhe in die Mannschaft zu bringen. Denn die Play-Offs rücken näher und ein Titelgewinn ist auch mit einer direkten Qualifikation für die Champions League verbunden. Keiner bei Anderlecht denkt daran, dass der Verein nicht Meister wird. Aber nun wird es wieder schwieriger. Die letzten zwei Spiele vor den Play-Offs werden nun sehr wichtig sein."



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