Peeters: "Wir müssen bescheiden bleiben"

Die Jugend von Anderlecht gewann am Wochenende erneut ein prestigiöses Turnier. Juniorentrainer René Peeters ist deshalb sehr zufrieden. "Aber um zu wissen, ob ein neuer Praet dazwischen ist, müssen wir noch etwas Geduld haben."


Peeters ist zwar nicht der Trainer der U17, die in Amsterdam den AEGON Future Cup gewannen, aber er kennt die Jungs sehr gut. "Jemand wie Nabil Jaadi ließ ich auch schon bei den Junioren spielen. Als ich ihn für das Turnier in Viareggio nominierte, wusste ich, dass er bereit dazu war. Er hat eine große Ausdauer und ist auch technisch sehr gut."

"Topclubs kennen unsere Spieler schon länger"

Durch den Turniersieg werden wieder viele Topclubs auf die jungen Anderlecht-Talente aufmerksam. Hat Peeters keine Angst, dass europäische Topclubs sie verpflichten wollen? "Jede Woche sind hier Manager anwesend. Sie kennen unsere Spieler schon länger."

"Aber das darf uns nicht abschrecken", sagt Peeters. "Es ist wichtig für uns, dass wir uns auf die wichtigen Sachen konzentrieren und unsere Spieler gut begleiten."

"Manche haben noch Zeit nötig"

Vor zwei Jahren wurde Dennis Praet zum besten Spieler des AEGON Future Cups gewählt. Dieses Mal war es Nabil Jaadi, auch ein offensiver Mittelfeldspieler. Der Vergleich wurde bereits gemacht. "Das ist der Moment, um bescheiden zu bleiben", warnt Peeters.

"Um zu wissen, ob sich dazwischen ein neuer Praet befindet, müssen wir noch etwas Geduld haben. Alle Spieler haben Qualitäten, sonst würden sie nicht bei Anderlecht spielen. Aber auch andere Dinge machen einen Unterschied zwischen einem guten Spieler und einem Topspieler aus."

Von der Mannschaft von damals, kam bisher nur Praet in die erste Mannschaft. "Aber auch Jordan Lukaku, Davy Roef, Nathan Kabasele und Michaël Heylen haben das Potenzial dafür. Manche haben eben etwas mehr Zeit nötig."